Der für Mittwoch, den 18. September, angesetzte Erntedank-Vollmond war umso faszinierender, als es sich um einen Supermond handelte. Tatsächlich befand sich der Mond in dieser Nacht an seinem erdnächsten Punkt, dem Perigäum, was ihm eine beeindruckende Größe und Helligkeit verlieh. Neben dem Supermond konnte auch eine partielle Mondfinsternis mit bloßem Auge beobachtet werden. Wir konnten übrigens mit unserer Spiegelreflexkamera Fotos von diesem beeindruckenden Phänomen machen. Unser natürlicher Satellit durchquerte den Halbschatten der Erde.
Der Erntevollmond ist der Vollmond, der dem Herbstäquinoktium am nächsten liegt. In diesem Jahr 2024 fand er in der Nacht vom 17. auf den 18. September statt und erreichte seinen Höhepunkt um 4:34 Uhr (MEZ). Der Name bezieht sich auf die Zeit, in der die Bauern das Licht dieses Vollmonds nutzten, um ihre Ernte nach Sonnenuntergang zu verlängern.
Der Vollmond im September 2024 war ebenfalls ein Supermond. Das bedeutet, dass sich der Mond in seinem Perigäum befand, d. h. an seinem erdnächsten Punkt, wodurch er größer und heller als gewöhnlich erschien. Er wird bis zu 7 % größer erscheinen als ein durchschnittlicher Vollmond.
Eine partielle Mondfinsternis tritt auf, wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond befindet, die Ausrichtung aber unvollkommen ist. Der Mond wandert in den Halbschatten der Erde, wodurch ein Teil seiner Scheibe leicht abgedunkelt wird. Im Gegensatz zu einer totalen Sonnenfinsternis ist der Effekt viel unauffälliger und manchmal schwer mit bloßem Auge zu erkennen, was gestern nicht der Fall war.
Die Sonnenfinsternis begann um 2.41 Uhr (MEZ) in der Nacht zum 18. September und erreichte ihren Höhepunkt um 4.44 Uhr. Die Finsternis war auf der ganzen Welt zu sehen, besonders in Europa, Afrika, Asien und Teilen Nordamerikas.
Dies wird alsMondtäuschung bezeichnet. Wenn der Mond tief am Himmel steht und sich in der Nähe des Horizonts befindet, erscheint er im Vergleich zu irdischen Objekten wie Gebäuden oder Bäumen größer. Diese Illusion ist besonders ausgeprägt bei Vollmonden in der Nähe der Tagundnachtgleiche, wie dem Erntevollmond.
Im Jahr 2024 gibt es 12 Vollmonde mit traditionellen Beinamen wie Wolfsmond im Januar oder Schneemond im Februar. Auf der Seite der Supermonde gibt es fünf. Nach diesem Supermond der Ernte bleibt uns noch der Supermond des Jägers am 17. Oktober. Die nächste totale Mondfinsternis ist für den 14. März 2025 geplant.
Kurzum, der Erntevollmond am 18. September 2024 bot ein faszinierendes Schauspiel, auch wenn die partielle Sonnenfinsternis unauffällig blieb. Um sie zu beobachten, mussten Sie nur zum Himmel aufschauen. Für die Sonnenfinsternis musste man bis tief in die Nacht warten.
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