Während die meisten von uns zu Weihnachten noch auf Schnee warten, könnte er in unseren Breitengraden bis zum Jahr 2100 völlig verschwunden sein. Laut dem neuesten Bericht von Météo France könnten die Temperaturen in der Hauptstadt, wenn der Klimawandel weiterhin so schnell voranschreitet, fast so hoch sein wie in Montpellier- und das das ganze Jahr über! Es ist schwer, sich vorzustellen, im November im T-Shirt auf der Terrasse zu sitzen... und doch könnte sich Paris ständig der Mindesttemperatur von 15 Grad nähern!
Laut der Deklination von Simulationen auf der Grundlage des "Trajectoire de réchauffement de référence pour l'adaptation au changement climatique" (TRACC) muss sich Frankreich darauf einstellen, dass sich die Temperaturen im Jahr 2030 um +2°C, im Jahr 2050 um +2,7°C und im Jahr 2100 um +4°C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter erwärmen werden. Ein Anstieg, der leider denkbar ist, wobei die Regenfälle laut Jean-Michel Soubeyroux, stellvertretender Direktor für Klimatologie bei Météo-France, "im Nordosten leicht zunehmen", im Gegensatz zum äußersten Südwesten.
So könnte bis zum Ende des Jahrhunderts "die jährliche Durchschnittstemperatur in Frankreich 14,2°C mit Spitzenwerten von 15°C im Großraum Paris erreichen", wobei die"Erwärmung im Sommer stärker ausfallen wird als im Winter".
