Tage des offenen Denkmals 2024 in Paris: Entdeckung der Cité Falguière, eines verborgenen Kunstschatzes

Von My de Sortiraparis · Veröffentlicht am 18. September 2024 um 11:15
Die Tage des offenen Denkmals 2024 enthüllen einen verborgenen Schatz: die Cité Falguière in Paris. Treffen Sie sich am 21. und 22. September zu einer einzigartigen Reise in die Kunstgeschichte der Hauptstadt während dieser 41.

Im Herzen von Montparnasse, einem Vorzeigeviertel für Künstler zwischen 1910 und 1940, befindet sich die Cité Falguière. Diese 1861 von dem Bildhauer Jules-Ernest Bouillot initiierte Siedlung, die hauptsächlich aus Ateliers bestand, sah große Namen der Kunst wie Modigliani, Brancusi und Soutine kommen und gehen. Leider ist infolge von Stadtentwicklungsprojekten ein großer Teil der Siedlung verschwunden, sodass nur noch die Ateliers Nr. 9 und 11 übrig geblieben sind.

Die Schätze der Cité Falguière:

  • Die berühmte "rosa Villa" des Bildhauers Alexandre Falguière in Nr. 14, die später als Künstlerhotel diente.
  • Das überraschende Gebäude in Nr. 8, ein experimentelles Werk aus dem Jahr 1964, das von den Architekten André Biro und Jean-Jacques Fernier entworfen wurde.
  • Und natürlich dasAtelier 11, die letzte Bastion dieses reichen Kulturerbes.

Das Atelier 11 ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit, sondern auch ein pulsierender Zeuge des künstlerischen Erbes. Über sechs Jahrzehnte lang kämpfte die örtliche Gemeinschaft für den Erhalt dieses einzigartigen Raumes. Im Jahr 2022 trugen ihre Bemühungen schließlich Früchte, als die Stiftung für das Kulturerbe mit institutioneller Unterstützung ein Projekt zur Erhaltung des Ateliers 11 als internationale Kunst- und Forschungsresidenz in die Wege leitete. Nichtsdestotrotz ist der Kampf noch nicht zu Ende. Der Finanzierungsbedarf für die Innenrenovierung besteht weiterhin und hält die Hoffnung am Leben, dass das Atelier auch weiterhin zeitgenössische Künstler inspiriert.

An den Tagen des Kulturerbes laden wir Sie zu dieser einzigartigen Entdeckung ein. Bevor das Atelier 11 in die nächste Phase der Sanierung eintritt, können Sie sein lebendiges Erbe, das Zeugnis der Künstler in Residenz, begreifen und in die 60-jährige Geschichte seines Schutzes eintauchen.

Das vollständige Programm der Heritage Days 2024 in der Cité Falguière - Atelier 11 :

  • [Schulkinder] Ausstellung "Die Sonne der Toten" (Le Soleil des Morts)
    Freitag, 20. September, 10.00 Uhr

    Auch in diesem Jahr wird das Atelier 11 an den Europäischen Tagen des Kulturerbes unter dem Motto "Erbe der Routen, Netzwerke und Verbindungen" teilnehmen, die vom 20. bis 22. September 2024 stattfinden.
    Seit seiner Gründung in den 1870er Jahren, vor dem Hintergrund einer rasanten Expansion des Transportwesens, ist das Atelier 11 Cité Falguière in Paris ein Leuchtturm für Künstler aus ganz Europa und darüber hinaus geblieben. Paris, das sowohl als Herz Frankreichs als auch als Epizentrum der europäischen Kultur bekannt ist, war stolz darauf, seit der Zwischenkriegszeit eines der weltweit größten Eisenbahnnetze zu besitzen, was die Stadt zu einem Zentrum der Verbindung und Erreichbarkeit für Künstler aus aller Welt machte.
    In dieser entscheidenden Epoche führte der Austausch zwischen Künstlern verschiedener Kulturen, Nationalitäten und Hintergründe zu einer Explosion der künstlerischen Innovation und läutete den Modernismus ein - eine entscheidende Epoche in der Kunstgeschichte, die als École de Paris bezeichnet wird. Diese Gruppe internationaler Künstler versammelte sich im lebhaften Viertel Montparnasse und bildete eine eingeschworene Künstlergemeinschaft, die den Austausch, die Inspiration und die Zusammenarbeit förderte. Die Cité Falguière wurde zum Epizentrum dieses kulturellen Treibens und beherbergte in den fast 150 Jahren ihres Bestehens mehr als 100 französische und internationale Künstler. Das Atelier 11 wurde kürzlich als Kulturerbe von regionalem Interesse anerkannt und soll nun saniert werden, um als internationale Kunst- und Forschungsresidenz weiterhin Künstler und Kulturschaffende zu beherbergen.
    Le Soleil des Morts
    Raumzeitliche Begegnung in der Cité Falguière
    Ausstellung, organisiert von Margaux Knight und Eladio Aguilera, Bewohner von L'AiR Arts
    Dieses Jahr bietet das zentrale Thema der Europäischen Tage des Denkmals eine einzigartige Gelegenheit, auf historischen Pfaden der Vergangenheit zu wandeln und dabei wertvolle Informationen für die Gegenwart zu entdecken. Das Projekt "Le Soleil des Morts" versucht, eine kreative Porosität zwischen zeitgenössischer und moderner Kunst herzustellen, indem es die kontinuierliche Präsenz von Elementen der Vergangenheit in der Gegenwart betont und eine greifbare Verbindung zwischen den Künstlergenerationen schafft.
    Dieser Dialog zwischen dem Lebendigen und dem Toten, zwischen Geistern und Präsenzen, bietet eine tiefgründige Reflexion über das Gedächtnis und die kulturelle Identität. Die Ausstellung untersucht, wie Identität, Kulturerbe und Architektur mit kulturellen und körperlichen Handlungen interagieren, wo die Besucher dazu eingeladen werden, eine Reflexion über ihre eigene Beziehung zu Kultur und Kulturerbe anzustellen. Sie hinterfragt auch die Begriffe Bewegung und Trägheit im Kontext des Kulturkonsums und betont die komplexen Dynamiken zwischen Tradition und Moderne.
    "Le Soleil des Morts" positioniert sich als ein Akt der Rettung des öffentlichen Gutes, ein starkes Engagement für den Raum und die Geschichte. Das Projekt zielt darauf ab, die Öffentlichkeit aufzuwerten und zu sensibilisieren, was im Einklang mit den Zielen der Europäischen Tage des Kulturerbes steht. Durch die Schaffung einer starken Erzählung versucht die Ausstellung, das Bewusstsein zu wecken und den Schutz und die Aufwertung des kulturellen Erbes zu fördern. Dieses Engagement zeigt sich in konkreten Maßnahmen zur Sanierung und Erhaltung des Ateliers 11, des letzten überlebenden Ateliers in der Cité Falguière.
    "Le Soleil des Morts" in der Cité Falguière ist weit mehr als eine einfache Kunstausstellung. Sie ist eine Einladung zur Begegnung und zum Nachdenken, in der Vergangenheit und Gegenwart harmonisch nebeneinander bestehen. Indem es die Öffentlichkeit in einen Dialog über Erinnerung und Identität einbindet, strebt dieses Projekt danach, einen Raum zu schaffen, in dem das Erbe der École de Paris - sowohl das alte als auch das zeitgenössische - bewahrt und gefeiert wird.



  • Ausstellung "Le Soleil des Morts" (Die Sonne der Toten)
    21. und 22. September

    Seit seiner Gründung in den 1870er Jahren, in einer Zeit, in der das Transportwesen rasch expandierte, ist das Atelier 11 Cité Falguière in Paris ein Leuchtturm für Künstler aus ganz Europa und darüber hinaus geblieben. Paris, das sowohl als Herz Frankreichs als auch als Epizentrum der europäischen Kultur bekannt ist, war stolz darauf, seit der Zwischenkriegszeit eines der weltweit größten Eisenbahnnetze zu besitzen, was die Stadt zu einem Zentrum der Verbindung und Erreichbarkeit für Künstler aus aller Welt machte.
    In dieser entscheidenden Epoche führte der Austausch zwischen Künstlern verschiedener Kulturen, Nationalitäten und Hintergründe zu einer Explosion der künstlerischen Innovation und läutete den Modernismus ein - eine entscheidende Epoche in der Kunstgeschichte, die als École de Paris bezeichnet wird. Diese Gruppe internationaler Künstler versammelte sich im lebhaften Viertel Montparnasse und bildete eine eingeschworene Künstlergemeinschaft, die den Austausch, die Inspiration und die Zusammenarbeit förderte. Die Cité Falguière wurde zum Epizentrum dieses kulturellen Treibens und beherbergte in den fast 150 Jahren ihres Bestehens mehr als 100 französische und internationale Künstler. Das Atelier 11 wurde kürzlich als Kulturerbe von regionalem Interesse anerkannt und soll nun saniert werden, um als internationale Kunst- und Forschungsresidenz weiterhin Künstler und Kulturschaffende zu beherbergen.
    Le Soleil des Morts
    Raumzeitliche Begegnung in der Cité Falguière
    Ausstellung, organisiert von Margaux Knight und Eladio Aguilera, Bewohner des L'AiR Arts.
    Das diesjährige Schwerpunktthema der Europäischen Tage des Denkmals bietet eine einzigartige Gelegenheit, auf historischen Pfaden der Vergangenheit zu wandeln und wertvolle Informationen für die Gegenwart zu entdecken. Das Projekt "Die Sonne der Toten" versucht, eine kreative Porosität zwischen zeitgenössischer und moderner Kunst herzustellen, indem es die kontinuierliche Präsenz von Elementen der Vergangenheit in der Gegenwart hervorhebt und eine greifbare Verbindung zwischen den Künstlergenerationen schafft.
    Dieser Dialog zwischen dem Lebendigen und dem Toten, zwischen Geistern und Präsenzen, bietet eine tiefgründige Reflexion über das Gedächtnis und die kulturelle Identität. Die Ausstellung untersucht, wie Identität, Kulturerbe und Architektur mit kulturellen und körperlichen Handlungen interagieren, wo die Besucher dazu eingeladen werden, eine Reflexion über ihre eigene Beziehung zu Kultur und Kulturerbe anzustellen. Sie hinterfragt auch die Begriffe Bewegung und Trägheit im Kontext des Kulturkonsums und betont die komplexen Dynamiken zwischen Tradition und Moderne.
    "Le Soleil des Morts" positioniert sich als ein Akt der Rettung des öffentlichen Gutes, ein starkes Engagement für den Raum und die Geschichte. Das Projekt zielt darauf ab, die Öffentlichkeit aufzuwerten und zu sensibilisieren, was im Einklang mit den Zielen der Europäischen Tage des Kulturerbes steht. Durch die Schaffung einer starken Erzählung versucht die Ausstellung, das Bewusstsein zu wecken und den Schutz und die Aufwertung des kulturellen Erbes zu fördern. Dieses Engagement zeigt sich in konkreten Maßnahmen zur Sanierung und Erhaltung des Ateliers 11, des letzten überlebenden Ateliers in der Cité Falguière.
    "Le Soleil des Morts" in der Cité Falguière ist weit mehr als eine einfache Kunstausstellung. Sie ist eine Einladung zur Begegnung und zum Nachdenken, bei der Vergangenheit und Gegenwart harmonisch nebeneinander bestehen. Indem es die Öffentlichkeit in einen Dialog über Erinnerung und Identität einbindet, strebt dieses Projekt danach, einen Raum zu schaffen, in dem das Erbe der École de Paris - sowohl das alte als auch das zeitgenössische - bewahrt und gefeiert wird.



Eine Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten, ein Erbe, das Sie feiern sollten, und eine Geschichte, die Sie fortsetzen sollten. Begeben Sie sich auf diese Reise ins Herz der Pariser Kunst. Ein Geheimtipp, den wir mit tiefem Stolz mit Ihnen teilen.

Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Am 21. September 2024

× Unverbindliche Öffnungszeiten: Um die Öffnungszeiten zu bestätigen, wenden Sie sich an die Einrichtung.

    Standort

    Cité Falguière
    75015 Paris 15

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    Tarife
    Kostenlos

    Empfohlenes Alter
    Für alle

    Reservierungen
    www.helloasso.com

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