Innerhalb des Rosa-Parks-Viertels im 19. Arrondissement wurde in nur wenigen Jahren ein regelrechter Block aus dem Boden gestampft. Zuvor war das gesamte Areal eine riesige, fast leerstehende Industriebrache mit echtem Potenzial. Im Jahr 2016 gewann das Projekt Îlot fertile den Wettbewerb "Réinventer Paris" und machte das 1,3 Hektar große Grundstück erfolgreich zum ersten CO2-freien Viertel der Hauptstadt. Es ist sehr gut erreichbar, liegt nur wenige Schritte von der RER E, der Metro 7 und der Straßenbahnlinie T3b entfernt und wird bald von einem dritten Ort auf dem angrenzenden Stück des Petite Ceinture profitieren können.
Aber was kann man in diesem in Paris einzigartigen Viertel finden? Alles, was man braucht, um als Familie oder allein zu leben und sich niederzulassen, dank des Baus von 126 gemischten Wohnungen (davon 16 Sozialwohnungen ), 164 für Studenten und 150 für junge Arbeitnehmer. Um Touristen oder Durchreisende zu empfangen, machen ein Hotel mit 129 Zimmern und eine Jugendherberge mit 228 Betten das Viertel sehr aktiv. Wir konnten bereits diese Sportherberge der UCPA kennenlernen, die ein außergewöhnliches Angebot zwischen Klettern, Fitness, Schneeschuhsport und Zimmern zu sehr günstigen Preisen bietet. Alle Bewohner des Viertels können diesen Komplex sowie die Bar mit Restaurant nutzen, die für alle offen ist und ein echter Ort des Lebens ist.
Sport Hostel, die erste Sportjugendherberge von UCPA in Paris
UCPA hat in Paris, im 19. Arrondissement, einen einzigartigen Ort zwischen Jugendherberge und Sportmultiplex eröffnet. Die Gelegenheit für Reisende, am selben Ort zu schlafen und Sport zu treiben, in einem geselligen Rahmen. [Mehr lesen]
Die Îlot fertile beherbergt außerdem sechs Geschäfte, Büros für Unternehmen, einen Inkubator für Start-ups mit Coworking-Bereich und bald auch eine Logistikbasis, die mit Elektrofahrrädern die Pakete verteilt, die in der Nachbarschaft ausgeliefert werden sollen. Auf 3.800 m² Grünfläche können die Bewohner die Natur genießen, wobei Obst- und Gemüsegärten zur Verfügung stehen. Sogar die Dächer sind bio-solar und begrünt und die Terrassen bepflanzt, um der Flora und Fauna der Ile-de-France einen Lebensraum zu bieten, zwischen Insektenhotels, Fledermausquartieren, Trockensteinmauern für Eidechsen und Vogelkästen.
Was das Ziel der CO2-Freiheit betrifft, so wurden für die Fassaden 10.000 m2 regionaler Bruchstein oder auch Beton mit niedrigem Kohlenstoffgehalt verwendet, der eine geringe Emission ermöglicht. Die Materialien wurden größtenteils wiederverwendet, so dass die Abfälle der Baustelle später wiederverwendet werden konnten. Die Gebäude wurden bereits bei der Planung darauf ausgerichtet, den Energiebedarf zu begrenzen und einen Teil der Energie selbst zu erzeugen.
