Frankreich hat bereits einige Siege errungen und möchte auf der Welle mitschwimmen, um bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris möglichst viele Auszeichnungen zu gewinnen. Nach einer denkwürdigen Eröffnungszeremonie, Wettkämpfen an den schönsten Orten der Hauptstadt und einer ultra-innovativen olympischen Feuer schale geht es nun in die Gewässer von Teahupo'o in Französisch-Polynesien.
Es gibt kein besseres Beispiel als Johanne Defay, um diesen Ehrgeiz zu demonstrieren. In der Nacht vom 5. auf den 6. August 2024 (Pariser Zeit) holte sich die beste französische Surferin aller Zeiten in einem spannenden Surffinale Bronze.
Defay hat mit ihren acht Siegen in der World Surf League und einem Europameistertitel im Alter von nur 15 Jahren bewiesen, warum sie als lebende Surflegende gilt. Im Alter von 30 Jahren dominierte die Athletin aus La Réunion die Wellen von Teahupo'o mit einer bemerkenswerten Leistung und setzte sich gegen die Costa-Ricanerin Brisa Hennessy durch.
Nachdem sie ein Manöver nach dem anderen fuhr und ihre Rivalin auf der Strecke ließ, holte sie sich schließlich die Bronzemedaille. Damit fügte sie ihrer beeindruckenden Erfolgsbilanz einen weiteren Sieg hinzu und bereicherte Frankreichs Medaillensammlung weiter, die sich nun auf insgesamt 47 Medaillen beläuft: 12 Gold-, 16 Silber- und 19 Bronzemedaillen.
Dieser Triumph markiert die erste französische Bronzemedaille im Surfen bei Olympischen Spielen und zeugt von Johanne Defays außergewöhnlicher Kontrolle über die Wellen. Neben einem persönlichen Sieg ist dies auch ein historischer Moment für den französischen Surfsport und für ganz Frankreich.
Vive la France, und es lebe surf!