Die AUSSTELLUNG umfasst rund 50Werke, die in verschiedenen Techniken(Öl, Tempera, Pastell, Kohle) ausgeführt wurden und fast alle Facetten seiner Kunst repräsentieren: seine berühmten Selbstporträts, Porträts von Kindern, die seine bevorzugten Modelle waren, Genreskizzen, Landschaften aus Marokko und verschiedenen Regionen Frankreichs, Italiens und der Schweiz, exquisite Stillleben und sinnliche Akte.
DieAusstellung zeigt auch zum ersten Mal die persönlichen Gegenstände und Werkzeuge des Künstlers: seine Staffelei, Pastellkreiden, Pinsel und Farben, wodurch die Besucher die Atmosphäre spüren können, in der seine Meisterwerke entstanden sind.
ZINAIDA SEREBRIAKOVA, die aus der Familie Benois - Cavos - Lanceray stammt, die durch ihre talentierten Nachkommen bekannt ist, deren Vorfahren aus Frankreich und Italien nach Russland gekommen waren, trug in ihrem Werk eine untrennbare Verbindung zwischen verschiedenen Kulturen und bereicherte sowohl die russische als auch die französische Kunstschule.
Bereits seine frühen Gemälde verschafften ihm einen bedeutenden Ruf. Ihr Selbstporträt auf der Toilette (1909) wurde sofort von der Tretjakow-Galerie erworben. Danach malte sie berühmte Gemälde wie Beim Frühstück, Das Bad, Toile de blanchiment, eine Serie über das Ballett, und viele andere.
Seine Werke zeichnen sich durch eine fröhliche und helle Sicht der Welt aus. Der Reiz der Weiblichkeit und die Eindrücke der Natur werden in präzise und klassische Formen der künstlerischen Sprache umgewandelt, die sich durch Lakonie und die Geometrie der Linien auszeichnet.
Nach der Revolution von 1917, dem Brand ihres vertrauten Anwesens Neskutschnoje und dem Tod ihres Mannes im Jahr 1919 stand Zinaida mit vier Kindern und einer älteren Mutter, für die sie sorgen musste, vor dem Nichts. Im August 1924, auf dem Höhepunkt ihrer Kreativität, reiste die Künstlerin nach Frankreich, der Heimat ihrer Vorfahren, in der Hoffnung, dort ein sicheres Einkommen zu finden.
In Frankreich arbeitete Serebriakova viel, blieb aber ihrem selbst gewählten realistischen Weg treu. Sie suchte auf ihren Reisen nach Frankreich, Italien, England, der Schweiz, Belgien und Marokko nach natürlichen Eindrücken in den Gesichtern von Kindern und Bekannten sowie in seltenen Modellen, die ihr die Gelegenheit gaben, das Bild des nackten Körpers neu zu betrachten.
Zinaida Serebriakova nahm seit 1910 an Ausstellungen teil, doch ihre erste Einzelausstellung fand 1927 in Paris statt. Die letzte große Ausstellung, die zu Lebzeiten der Künstlerin in Frankreich stattfand, war 1938.
Termine und Öffnungszeiten
Von 6. November 2024 bis 8. Januar 2025
Standort
Russisch-Orthodoxes Geistliches und Kulturelles Zentrum
1 Quai Branly
75007 Paris 7
Offizielle Seite
docs.google.com
Instagram-Seite
@centrerusbranly
Weitere Informationen
Kostenloser Eintritt nach Anmeldung.