Er starb 2020 im Alter von 100 Jahren: Damals war er einer der beiden letzten noch lebenden Gefährten der Befreiung. Kunsthändler und Maler, Historiker, aktiver Widerstandskämpfer an der Seite von Jean Moulin, Laure Diebold und Suzanne Olivier... Daniel Cordier war einer der Helden der Befreiung Frankreichs während des Zweiten Weltkriegs.
Das Musée de la Libération - Musée du Général Leclerc - Musée Jean Moulin organisiert eine neuartige Ausstellung zu Ehren des Widerstandskämpfers, die vom 19. März bis zum 13. Juli 2025 unter dem Titel Daniel Cordier: Der Krieg, die Kunst, die Geschichte zu sehen ist.
Als Marschall Pétain im Sommer 1940 ankündigte, die Kämpfe einstellen und sich den Deutschen ergeben zu wollen, lehnte sich Daniel Cordier auf und schloss sich den Freien Französischen Streitkräften an. 1942 wurde er zum Sekretär von Jean Moulin ernannt, bei dem er die Welt der Kunst und seine Leidenschaft für die Malerei entdeckte.
Die Ausstellung beleuchtet also die Aktionen und Errungenschaften des Widerstandskämpfers und zeichnet dann seinen Werdegang als Galerist, Sammler und Kunsthändler nach. Als großer Mäzen schenkte er dem Centre Pompidou mehr als 500 Werke. Er interessierte sich insbesondere für die Werke von Chaïm Soutine, Jean Tinguely, Nicolas de Staël, Jean Dubuffet und anderen.
Das Musée de la Libération hat verschiedene Werke und Archivdokumente zusammengestellt, um diesen überraschenden und inspirierenden Werdegang zu erzählen, bei dem Kunst und Geschichte aufeinandertreffen, um einen erbitterten und engagierten Widerstandskämpfer zu ehren.
Termine und Öffnungszeiten
Von 19. März 2025 bis 13. Juli 2025
Standort
Museum der Befreiung von Paris
4 Avenue du Colonel Henri Rol-Tanguy
75014 Paris 14
Zugang
RER B, Metro Linie 4 oder 6 Station "Denfert-Rochereau".
Offizielle Seite
www.museeliberation-leclerc-moulin.paris.fr