Paris wird zwar als die Stadt der Lichter bezeichnet, doch sie verbirgt auch schreckliche Geheimnisse, die in der Nacht untergehen... Nur wenige Arrondissements von den Katakomben entfernt, auf derÎle de la Cité, werden Sie erstaunliche Praktiken entdecken, die Ihnen einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Passen Sie gut auf, wo Sie hintreten! Sie müssen sich diskret verhalten, um Zugang zu diesem Geheimnis zu erhalten, das sich im Hof der Rue Chanoinesse 26 befindet, um die derzeitigen, sehr lebendigen Bewohner nicht zu stören. Wenn die Tür offen ist, was tagsüber oft der Fall ist, treten Sie ein und gehen Sie bis zum Ende der engen Gasse, um sich über den Boden zu beugen, der aus Grabsteinen besteht!
In dem verwitterten Stein sind nämlich Fragmente von Inschriften in gotischen Buchstaben zu erkennen. Die Pflastersteine, über die Sie laufen, sind die Gräber von Mönchen, die von den Friedhöfen der Gegend stammen. Zahlreiche Kirchen, Klöster und Konvente bedeckten im 18. Jahrhundert die Oberfläche der Cité, die heute nicht mehr existieren. Während des Wiederaufbaus der Insel wurden die Steine aus den Kirchen und Gräbern für andere Denkmäler wiederverwendet oder, wie in diesem Fall, zum Pflastern der Böden verwendet, damit die Füße trocken bleiben, wenn die Seine überflutet wird. Seltsam, nicht wahr, auf Geschichte zu treten und sich ein Skelett vorzustellen, das längst unter unseren Füßen verschwunden ist?
Darüber hinaus sind die Rue Chanoinesse und die Île de la Cité selbst voll von kleinen, erstaunlichen Anekdoten. Diese Straße, die ihren Namen von den Chanoines, den der Kathedrale Notre-Dame de Paris angeschlossenen Geistlichen, erhalten hat, ist eine der ältesten Straßen der Hauptstadt . Verpassen Sie nicht die erhabene Glyzinie im Frühling auf der Vorderseite des Vieux Paris d'Arcole!
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