Madame Butterfly: Puccinis Werk in der neuen Saison an der Opéra Bastille

Opernliebhaber aufgepasst... DieOpéra Bastille bietet vom 14. September bis zum 25 . Oktober 2024 mehrere Aufführungen von Giacomo Puccinis Hauptwerk Madame Butterfly an. Eine Tragödie in zwei Akten, die manchmal in drei Akte aufgeteilt wird, spielt Anfang des 20. Jahrhunderts im Land der aufgehenden Sonne und kreuzt zwei Welten, in denen alles gegensätzlich ist.

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Zunächst einmal die von Cio-Cio san (Madame Papillon auf Französisch, Madame Butterfly auf Englisch), einer 15-jährigen Geisha, die die Ehe sehr ernst nimmt und ihren Traditionen treu bleibt, aber auch die von Benjamin Franklin Pinkerton, einem amerikanischen Soldaten, der sich in die junge Frau verliebt, ein traditionelles Haus mietet und sie zu seinem Vergnügen heiratet. Zwei Welten, die wie bei Romeo und Julia mit dem Tod einer der beiden enden, in diesem Fall von Madame Butterfly, die, als sie erfährt, dass Pinkerton während ihrer Abwesenheit eine andere Frau geheiratet hat, sich durch Jigai tötet, einen rituellen Selbstmord, der eher Frauen vorbehalten ist (entspricht Seppuku).

Trailer zu Madame Butterfly in der Opéra Bastille :

Eine Oper, die teilweise von Pierre Lotis Werk Madame Chrysanthème inspiriert wurde, das ungefähr die gleiche Geschichte erzählt, nämlich die eines jungen französischen Marineoffiziers, der nach Japan ging und in Nagazaki eine Japanerin namens Kiku-san (Madame Chrysanthème) zur Frau nahm. Im Gegensatz zu Pierre Lotis Werk, das von seinen Erlebnissen berichtet, ließ sich Giacomo Puccini hier"von den Volksmelodien und dem Klang der japanischen Stimmen" inspirieren. Sollen wir die Karten holen?