Tully kam im Juni 2018 in die Kinos und ist ein Drama mit komödiantischen Elementen unter der Regie von Jason Reitman und geschrieben von Diablo Cody, einem Duo, das bereits für Juno bekannt ist. Der Film untersucht mit großer Sensibilität die Herausforderungen der modernen Mutterschaft anhand der Figur der Marlo, gespielt von Charlize Theron. Mit einem ehrlichen und differenzierten Blick auf den elterlichen Burnout sprichtTully universelle Themen auf originelle und manchmal verwirrende Weise an und bietet dabei emotionale und humorvolle Momente. Tully ist ein Film, der alle Generationen von Eltern anspricht, aber auch diejenigen, die die komplexen Realitäten der Elternschaft besser verstehen wollen.
Tully wird ab dem 2. Dezember 2024 auf Netflix und ab dem 1. Oktober 2024 auf Prime Video ausgestrahlt.
Synopsis: Marlo, Anfang 40, hat gerade ihr drittes Kind bekommen. Zwischen ihrem von den Schwangerschaften geschundenen Körper, den sie nicht mehr erkennt, den schlaflosen Nächten, den Mahlzeiten, die sie zubereiten muss, der ständigen Wäsche und ihren beiden älteren Kindern, die ihr keine Ruhe lassen, ist sie am Ende ihrer Kräfte.
Eines Abends schlägt ihr Bruder ihr vor, ihr als Geburtsgeschenk eine Nacht-Nanny zu schenken. Zunächst zögert sie, willigt aber schließlich ein. Von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben mit der Ankunft von Tully...
Marlo(Charlize Theron), eine Frau in den Vierzigern, hat gerade ihr drittes Kind bekommen. Zwischen schlaflosen Nächten, der Betreuung ihrer beiden älteren Kinder und der ständigen Hausarbeit ist Marlo erschöpft und überfordert. Sie fühlt sich von der Mutterschaft überfordert und leidet sowohl körperlich als auch geistig. Sie erkennt ihren Körper und ihr Leben nicht mehr und die kleinen Freuden des Alltags scheinen wie weggeblasen.
Eines Abends macht ihr Bruder Craig (Mark Duplass) ihr ein unerwartetes Geschenk: ein Nachtkindermädchen, das ihr helfen soll, wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Zunächst widerstrebt es Marlo, doch schließlich willigt sie ein. Dann tritt Tully (Mackenzie Davis) in ihr Leben. Tully ist jung, dynamisch, lebenslustig und einfallsreich. Sie wird schnell mehr als nur eine Hilfe, sie bringt frischen Wind in Marlos trostlosen Alltag. Dank dieses energiegeladenen Kindermädchens entdeckt Marlo nach und nach die Frau wieder, die sie war, bevor sie Mutter wurde.
Doch während sich die Beziehung zwischen Marlo und Tully entwickelt, kommen tiefere Wahrheiten ans Licht, die Marlo zwingen, sich nicht nur ihrer Müdigkeit, sondern auch ihren Wünschen, ihrem Bedauern und ihren Erwartungen an die Mutterschaft und das Leben an sich zu stellen.
Tully richtet sich an ein breites Publikum, insbesondere an Eltern, junge Erwachsene und diejenigen, die die Last der täglichen Verantwortung bereits gespürt haben. Der Film beleuchtet die oft übersehenen Realitäten der Mutterschaft wie Erschöpfung, Isolation und das Gefühl des Identitätsverlusts auf eine ehrliche und ungeschminkte Weise. Charlize Theron verkörpert Marlo mit aufrichtiger Verletzlichkeit und markanter emotionaler Tiefe, während Mackenzie Davis als Tully eine erfrischende und spritzige Leistung bietet.
Die Originalität von Tully liegt in seiner subtilen Mischung aus Drama und Komödie sowie in der Art und Weise, wie er heikle Themen wie Burnout bei Müttern, postpartale Depressionen und den sozialen Druck, eine "perfekte Mutter" zu sein, behandelt. Der Film zeigt nicht nur die Schwierigkeiten auf, sondern bietet auch eine Reflexion darüber, wie wichtig Unterstützung ist, sei es von der Familie oder von außen, und wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren.
Mit dem intelligenten und eindringlichen Drehbuch von Diablo Cody gelingt es Tully, die Höhen und Tiefen der Elternschaft einzufangen, dabei aber Klischees zu vermeiden und so ein authentisches und emotionales Filmerlebnis zu bieten.
Tully ist ein einfühlsames und aufrichtiges Dramaüber die Realität des Mutterseins, das von einer außergewöhnlichen Leistung von Charlize Theron getragen wird. Indem er tiefgründige Themen mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit anspricht, ist der Film eine bittersüße Reflexion über die Elternschaft und das Bedürfnis nach Unterstützung in den schwierigsten Zeiten. Ein Film, den man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man nach einer ehrlichen und berührenden Vision der modernen Elternschaft sucht.
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