VHS war noch nie so aktuell... Die Fans von Max Boublil und von Komödien treffen sich im Kino, um den Spielfilm "PLAY" vonAnthony Marciano zu sehen, der am 1. Januar 2020 in die Kinos kommt und am 3. April 2020 als VOD erhältlich sein wird. Der Film zeigt Max Boublil ("Comme des Garçons", "Ma Reum"...) in der Rolle von Max, einem jungen Mann, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat, sich seit seiner Jugend zu filmen, bis er eines Tages in seine Vergangenheit zurückblickt und versucht, den Film seines Lebens zu drehen.
Ein Film, in dem auch Alice Isaaz ("Elle", "Le Mystère Henri Pick"...), Malik Zidi ("Jacquou Le Croquant","Tout ce qu'il me reste de la révolution"...), Noémie Lvovsky ("D'après une histoire vraie", "Les Invisibles"....), Alain Chabat ("La Cité de la Peur", "L'Ecume des Jours", " Santa & Cie"...), Thomas VDB ("La Ch'tite Famille", "Premier de la Classe"...) oder Camille Lou ("Epouse-moi mon pote","Jusqu'ici tout va bien"...).
Synopsis:
Im Jahr 1993 ist Max 13 Jahre alt, als er seine erste Kamera geschenkt bekommt. 25 Jahre lang hört er nicht auf zu filmen. Die Clique, die Liebe, die Erfolge, die Misserfolge. Von den 90er Jahren bis zu den 2010er Jahren zeichnet sich durch sein Objektiv das Porträt einer ganzen Generation ab.
Trailer:
Rezension:
"PLAY" ist ein origineller und in seiner Form untypischer Film, der vor allem sehr lustig ist.
Der Regisseur Anthony Marciano hat keine Kosten und Mühen gescheut, um uns in die 90er Jahre zurückzuführen, als Max (sein Held, der von Max Boublil gespielt wird, der nichts anderes ist als das Pendant des Schauspielers) begann, sein Leben zu filmen. Ein quadratisches Bild, ein veralteter Vorspann mit einer aus der Mode gekommenen Schrift, ein übersteuerter Ton... Alles ist da, um uns glauben zu machen, dass diese Aufnahmen aus den 90er Jahren stammen. Nicht zu vergessen der Soundtrack der damaligen Zeit mit Blink, Nirvana, Queen, NTM, Haddaway, Hélène Rollès oder auch Jamiroquiai. Es macht wirklich Spaß, die Hits von damals wieder zu hören. Auch die Requisiten hat er nicht vergessen: Videorekorder, ein riesiger Telefonhörer, Game Boy und Playstation 1 haben ihren Platz in"PLAY" gefunden.
Der Regisseur (und Co-Autor mit Max Boublil) hat sich zeitweise für sehr kurze Sequenzen entschieden, in denen die Kationen sehr schnell passieren, was dem Film Dynamik verleiht. Während"PLAY" das Leben von Max beschreibt, wird im Hintergrund die nicht eingestandene und nicht angenommene Liebesgeschichte zwischen Max und seiner Freundin Emma gewebt, eine Romanze, die sich im Laufe des Films entwickeln wird.
Auch wenn man den Schauspielern, die Max und seine jugendlichen Kumpels darstellen, nichts vorzuwerfen hat, kann man es kaum erwarten, Max Boublil endlich auf der Leinwand zu sehen. Er kommt nach etwas mehr als der Hälfte des Films, wenn Max - die Figur - etwas weniger als 25 Jahre alt ist. Und dann genießt man es, denn man muss zugeben, dass Max Boublil (der gerade seine neue Show auf Tournee einstudiert) diese komische Kraft in sich trägt. Eine lustige Szene folgt auf die nächste, bis Max den Geburtstag seiner vierjährigen Tochter organisiert. Eine Szene, die buchstäblich zum Weinen komisch ist und in die Annalen eingehen dürfte.
Nachdem er in"Les Gamins" (ebenfalls unter der Regie von Anthony Marciano) der Stiefvater von Max Boublil war, spielt Alain Chabat dieses Mal dessen Vater, eine Figur, die man leider nicht oft genug sieht. Der Regisseur hatte übrigens die gute Idee, eine kleine Anspielung auf"Die Stadt der Angst" einzufügen, die wir Ihnen überlassen, denn wir können Ihnen nur empfehlen, sich"PLAY" anzusehen, um das Jahr 2020 mit einem guten Fuß zu beginnen.
Ein Film, der ab dem 3. April 2020 als VOD erhältlich ist.
Zeugenaufruf:
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Termine und Öffnungszeiten
Ab dem 3. April 2020