Ein Ausschnitt aus dem Familienleben... Das ist es, was Robert Guédiguian mit seinem neuesten Film Gloria Mundi vorschlägt, der am Freitag, den 10. März, um 21 Uhr auf France 5 im Fernsehen ausgestrahlt wird. Der Spielfilm dreht sich um den Alltag einer Familie und die Entlassung von Daniel, der von Gérard Meylan(Cézanne et moi, La Villa...) gespielt wird, aus dem Gefängnis, wo er entdeckt, dass er der glückliche Großvater der kleinen Gloria ist.
Der Film wurde bei den Filmfestspielen von Venedig 2019 gezeigt und gewann den Preis für die beste weibliche Hauptdarstellerin für Ariane Ascaride (La Villa, Les Chatouilles...), die in dem Film Sylvie verkörpert. Auf der Besetzungsseite finden sich ebenfalls mehrere bekannte Gesichter wie Jean-Pierre Darroussin(La Promesse de l'Aube, Chacun pour tous...), Anaïs Demoustier(Sauver ou Périr, Alice et le Maire...), aber auch Robinson Stévenin (Fui Banquero, La Villa....), Lola Neymark (Brèves de Comptoir, Une historie de fou...), Grégoire Leprince-Ringuet (La Douleur, Le Cahier Noir...) oder Diouc Koma (Comment j'ai rencontré mon père, Qui m'aime me suive!...).
Daniel wird aus dem Gefängnis entlassen, in dem er seit vielen Jahren eingesessen hatte, und kehrt nach Marseille zurück. Sylvie, seine Ex-Frau, hat ihn gewarnt, dass er Großvater ist: Ihre Tochter Mathilda hat gerade eine kleine Gloria geboren. Die Zeit ist vergangen, jeder hat sein eigenes Leben geführt oder neu gestaltet. Als Daniel dem Baby entgegenkommt, entdeckt er eine Patchworkfamilie, die mit allen Mitteln darum kämpft, auf eigenen Füßen zu stehen. Als ein Schicksalsschlag dieses fragile Gleichgewicht zunichte macht, versucht Daniel, der nichts mehr zu verlieren hat, alles, um ihnen zu helfen.