Es war eine der am meisten erwarteten Serien der Marvel-Fans, Secret Invasion endete am Mittwoch, den 26. Juli. Die seit dem Film Captain Marvel angeteaserte Invasion der Skrulls auf der Erde ist ein Höhepunkt der Comics, und viele konnten es kaum erwarten, diese Geschichte auf Disney+ zu sehen. Zum ersten Mal seit seinem allerersten Auftritt im Marvel Cinematic Universe im Jahr 2008 ist Nick Fury die Hauptfigur. Für seinen Darsteller Samuel L. Jackson ist es das 12. Mal, dass er in die Rolle des S.H.I.E.L.D.-Bosses schlüpft. Übrigens ist er die einzige Figur, die seit dem ersten Film des MCU(Iron Man) dabei ist und immer noch in der Saga vorkommt.
Die Serie bietet die Gelegenheit, mehr über die Vergangenheit dieser ikonischen Figur zu erfahren. Vor allem aber ermöglicht sie es, einen wesentlichen Bogen in der Marvel-Mythologie zu spannen. Mehrere bekannte Schauspieler machen mit dieser Serie ihre ersten Schritte im MCU, so zum BeispielOlivia Coleman(The Lost Daughter, The Crown) und Emilia Clarke (Daenerys Targaryen in Game of Thrones).
Unsere Meinung
Trotz einer überraschend kurzen Staffel (6 Episoden à 35 Minuten), langweilt und enttäuscht Secret Invasion. Es ist nicht einmal sicher, ob Fans des MCU und der Figur von Nick Fury auf ihre Kosten kommen, da die Serie keines ihrer ehrgeizigen Versprechen einhält. Wo ist der angekündigte Paranoia-Thriller? Monatelang hat Marvel ein Werk angeteasert, in dem keine Wahrheit verlässlich ist, das Gehirn des Zuschauers ständig auf den Kopf gestellt wird und jeder Charakter ein potenzieller Skrull ist. Dem ist jedoch nicht so... Die Wendungen sind nie überraschend und vor allem lassen sie viel zu lange auf sich warten. Denn von den sechs Episoden, aus denen sich die Serie zusammensetzt, belassen es die ersten vier bei einem nervtötenden Drehbuchstau. Als die Geschichte endlich in Gang kommt, ist der erste Gedanke: "Alles für die Katz?".
Außerdem versprach Secret Invasion mit der Ankunft von Stars wie Olivia Coleman und Emilia Clarke einige Überraschungen. Weder die eine noch die andere überzeugen, man kann nur auf eine rosigere Zukunft in der Zukunft des MCU hoffen, denn im Moment ist es nicht wirklich das... Kurzum, mit seinen zahlreichen Drehbuchkürzungen, die sich zu Ungereimtheiten entwickeln, enttäuscht Secret Invasion bis in die letzten Szenen, in denen sogar die Auflösung und der Endkampf in wenigen Minuten abgehandelt werden. Wieder einmal, und das ist bei Marvel-Serien fast systematisch, denkt man, wenn man die Längen entfernen würde, könnte ein rhythmischerer und qualitativ hochwertigerer Film entstehen.
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