Weniger als ein Jahr nach seinem vorherigen Film Peter Von Kant ist François Ozon bereits mit einem neuen Spielfilm, Mon Crime, zurück. Eine dramatische Krimikomödie, deren Geschichte in den 1930er Jahren angesiedelt ist. Der Film kam am 8. März 2023 in die Kinos und wird am Dienstag, den 10. Oktober, um 23.40 Uhr auf Canal+ im Fernsehen ausgestrahlt. In den Kinos hatte der Film über eine Million Besucher erreicht.
François Ozon ist ebenso eklektisch wie produktiv und wie jedes Mal gleicht sein neuer Film keinem seiner vorherigen, außer dass der Filmemacher hinter Grâce à Dieu oder Dans la Maison zu einer Frauenkomödie mit vielen Charakteren zurückkehrt. Diese Mischung war der Ursprung seiner beiden größten Erfolge: 8 Femmes und Potiche.
Auch hier ist die Besetzung bewundernswert, die beiden Hauptrollen werden von zwei aufstrebenden Sternen des französischen Kinos gespielt: Nadia Tereszkiewicz (gerade mit dem César als beste Nachwuchsdarstellerin für Les Amandiers ausgezeichnet) und Rebecca Marder(Simone, Une jeune fille qui va bien). Aber das ist noch nicht alles: Für seine Nebenrollen hat Ozon mehrere seiner Lieblingsstars - Isabelle Huppert und Fabrice Luchini - und viele andere großartige Schauspieler um sich geschart: André Dussolier, Dany Boon und Félix Lefebvre. Fast alle waren bereits in den vorherigen Filmen von François Ozon zu sehen.
Unsere Meinung
Nach zwei Filmen, die unter seinem üblichen Niveau blieben(Tout s'est bien passé und Peter von Kant), schuf François Ozon mit Mon Crime einen seiner besten Spielfilme. Es ist eine boshafte und jubilierende Komödie, in der zwei Freundinnen, Madeleine und Pauline (Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder), die Leichtgläubigkeit und Dummheit aller Männer, die sie treffen, ausnutzen. Als die eine ein Verbrechen begeht, macht die andere, eine junge Anwältin, sie zu einem trauernden Opfer, das für seine Tat vielmehr gefeiert werden sollte.
Indem der Film an die Boulevardkomödie und den absurden Humor des Theaterstücks erinnert, auf dem er basiert, ist er von Anfang bis Ende absolut urkomisch. Alle Szenen treffen ins Schwarze, dank des Spiels der unglaublichen Besetzung und ihrer farbenfrohen Charaktere. Neben den beiden Hauptdarstellern sind Fabrice Luchini, Dany Boon und Isabelle Huppert besonders schmackhaft.
Mon Crime ist nicht nur eine wunderbare absurde Farce, sondern auch ausgesprochen modern. Die Handlung spielt zwar in den 1930er Jahren, aber die Fragen, die sie aufwirft, sind in der heutigen Zeit sehr lebendig und verleihen dieser sehr schönen Komödie eine ganz besondere Tragweite.
Schließlich bestätigt Mein Verbrechen Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder als zwei der begabtesten und aufregendsten Schauspielerinnen ihrer Generation.
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