Der Film Cabrini schildert die bemerkenswerte Reise von Schwester Francesca Cabrini seit ihrer Ankunft in New York im Jahr 1889. Ohne etwas über ihren Namen zu wissen, sieht sie sich mit einer Realität konfrontiert, die der Tausender italienischer Immigranten ähnelt. Cristiana Dell'Anna(Gomorra) verkörpert diese außergewöhnliche Frau mit Bravour, während David Morse und John Lithgow die Besetzung vervollständigen und jeweils eine einzigartige Tiefe in diese inspirierende Erzählung einbringen. Anhand der Figur der Francesca Cabrini erkundet der Spielfilm Resilienz und Entschlossenheit im Angesicht von Widrigkeiten.
Auf einer beispiellosen Reise begann Schwester Cabrini mit Hilfe ihrer Mitschwestern mit dem Bau eines Waisenhauses, gefolgt von der Gründung eines Krankenhauses, und legte damit den Grundstein für ein wahres "Reich der Hoffnung" in einer Gesellschaft, in der sie mit Isolation und ihrer schwachen Gesundheit zu kämpfen hatte. Dieses Biopic würdigt ihren Wagemut, ihre Ausdauer und ihre Großzügigkeit - Eigenschaften, die ihr 1946 die Heiligsprechung durch Papst Pius XII. einbrachten, wodurch sie zur ersten Heiligen der Vereinigten Staaten von Amerika wurde.
Die Regie von Alejandro Monteverde und das Drehbuch von Rod Barr unterstreichen Francesca Cabrinis unauslöschlichen Einfluss auf die Einwanderergemeinschaft und ihren außergewöhnlichen Beitrag zur amerikanischen Gesellschaft, indem sie Einrichtungen gründete, die zu Leuchttürmen der Hoffnung und der Nächstenliebe wurden.
Cabrini zeichnet den Weg einer Frau nach, die den patriarchalischen Normen ihrer Zeit trotzte, um ein bleibendes Vermächtnis zu hinterlassen. Der Film ist nicht nur eine Hommage an ihre Arbeit, sondern auch eine Inspirationsquelle für alle, indem er die Bedeutung von innerer Stärke und Hingabe an gerechte Anliegen hervorhebt.
Unsere Meinung :
Cabrini erzählt die epische Reise von Schwester Francesca Cabrini, die 1946 von Papst Pius XII. zur ersten heiliggesprochenen Heiligen der USA wurde. Die Magie der symphonischen Musik und der Opernmelodien trägt uns von den ersten Sekunden an durch die fesselnde Geschichte von Francesca Cabrini, die von Cristiana Dell'Anna brillant dargestellt wird. Der Film führt uns in das Leben einer Frau mit schwächlichem Körperbau, die mit einer schweren Lungenkrankheit kämpft. Trotz der düsteren Prognosen über ihre Langlebigkeit widmet sich Cabrini mit Leib und Seele der Verwirklichung ihrer Ideale.
Ihr ehrgeiziges Ziel ist es, ein weltweites Netz von Waisenhäusern zu errichten, um verlassenen Kindern auf jedem Kontinent zu helfen. Obwohl sie zunächst danach strebt, ihr Werk in Asien zu beginnen, führt sie das Schicksal, geleitet von der Entscheidung des Papstes, nach New York. In dieser Stadt werden die armen und ungebildeten italienischen Einwanderer verachtet und wie Ungeziefer behandelt. Sie leben schlechter als Ratten. In diesem feindseligen Umfeld setzt Cabrini ihre Charakterstärke und ihre unerschütterlichen Überzeugungen ein, stellt sich allen Gefahren und gibt unter Druck nie nach, um ihrer edlen Sache zu dienen.
Durch ihre Erzählung erweist sich Cabrini als eine entschieden feministische Hommage an die Stärke und Entschlossenheit von Frauen, die mit Überzeugung handeln, anstatt sich darauf zu beschränken, Rechte einzufordern. Cabrinis Philosophie wird durch inspirierende Zitate wie " Wir können uns entscheiden, ob wir unserer Schwäche oder unserem Ziel dienen " verdeutlicht und unterstreicht damit die Notwendigkeit, sich angesichts von Widrigkeiten für das Durchhaltevermögen zu entscheiden. Später wird dieser Gedanke durch das von einer Gruppe italienischer Landstreicher gesungene Mantra verstärkt: " Im Leben nützt es nichts zu weinen, man muss singen ", was auf eine unerschütterliche Resilienz und die Fähigkeit, selbst in den dunkelsten Momenten Freude zu finden, hinweist.
Der Film verherrlicht nicht nur Cabrinis Kampf gegen soziale Ungerechtigkeiten und ihr Engagement für die Ärmsten der Armen, sondern unterstreicht auch ihren persönlichen Kampf gegen ihre eigene körperliche Gebrechlichkeit. Er bietet uns auch Momente, in denen wir tief über Identität und Berufung nachdenken, wie Cabrini betont: " Es braucht so viel Mut, um herauszufinden, was man sein will ".
Cabrini erweist sich als eine kraftvolle und zugleich zerbrechliche Figur, die mit Nachdruck behaupten kann: " Wir sind tollkühn oder wir sterben ". Der Film ist eine echte Lebenslektion, die den Zuschauer dazu anregt, zu lernen, seine Ängste zu überwinden und beharrlich seine Ziele zu erreichen. Die schlagkräftigen Dialoge, wie der Austausch mit dem Bürgermeister: " Es ist eine Schande, dass Sie eine Frau sind, meine Mutter! Sie wären ein hervorragender Mann geworden! - Oh nein, Herr Bürgermeister, Männer werden niemals das tun können, was wir tun! ", verdeutlichen Cabrinis Mut und Kühnheit gegenüber den Vorurteilen ihrer Zeit.
Alejandro Monteverde liefert einen Film, der die Grenzen von Religion und Glauben überschreitet und ein viel breiteres Publikum anspricht. Obwohl sich der Film auf das Leben von Francesca Cabrini, einer von der katholischen Kirche heiliggesprochenen Nonne, konzentriert, geht er weit über den katholischen Glauben hinaus und wendet sich an einen universellen Zuschauer.
Cabrinis Erzählung beschränkt sich nicht auf ihre religiöse Mission; sie beleuchtet eine Frau von außergewöhnlicher Charakterstärke, unerschütterlich in ihrer Entschlossenheit und mit einem bemerkenswerten Verhandlungsgeschick. Francesca Cabrini kämpfte verbissen für ihre Ideale und widmete sich der Sache der Benachteiligten, insbesondere der verlassenen Kinder und der Immigranten. Dieser Kampf für Gerechtigkeit und Menschenwürde jenseits aller religiösen Erwägungen macht den Film für Menschen aller Konfessionen und Konfessionslosen zugänglich und inspirierend.
Cabrini richtet sich daher an alle Menschen, die sich von der Geschichte einer Frau inspirieren lassen können, die es trotz ihrer körperlichen Schwäche und der erheblichen Hindernisse, denen sie begegnet, schafft, die Welt auf tiefgreifende und nachhaltige Weise zu beeinflussen. Der Film ist eine Feier der Ausdauer, des Einfühlungsvermögens und des Engagements für humanitäre Ideale - universelle Themen, die weit über religiöse Kreise hinaus widerhallen. Es ist eine Hommage an diejenigen, die gegen Widrigkeiten kämpfen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, und eine Inspiration für jeden, der danach strebt, in seiner Gemeinde oder auf der ganzen Welt einen Unterschied zu machen.
Auch die Qualität der Fotografie ist hervorzuheben. Jede Einstellung ist mit einer Präzision durchdacht und berechnet, die dem Film eine unvergleichliche visuelle Schönheit verleiht, in der nichts dem Zufall überlassen wird. Cabrini ist zweifellos ein filmisches Meisterwerk, das es aufgrund seiner technischen Meisterschaft und seiner starken Botschaft verdient, immer wieder gesehen zu werden.
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