Nach dem Erfolg des Oscar-prämierten Drive My Car kehrt der japanische Regisseur Ryūsuke Hamaguchi mit einem intimen und ökologischen Drama zurück: Das Böse existiert nicht(Aku wa sonzai shinai). Der Film führt in das Herz eines kleinen Dorfes in der Nähe von Tokio, wo die Bewohner, die ein Leben im Einklang mit ihrer Umwelt führen, sich mit einem glamourösen Campingprojekt konfrontiert sehen, das das empfindliche Gleichgewicht ihres Ökosystems bedroht. Mit einer Besetzung, die aus Hitoshi Omika, Ryo Nishikawa und Ryûji Kosaka besteht, setzt Hamaguchi seine Erforschung der menschlichen Beziehungen fort, hier gefärbt mit Umwelt- und Gesellschaftsfragen.
Le Mal n'existe pas wird in Frankreich ab dem 10. April 2024 auf den Kinoleinwänden zu sehen sein.
Synopsis: Takumi und seine Tochter Hana leben in dem Dorf Mizubiki in der Nähe von Tokio. Wie ihre älteren Geschwister vor ihnen führen sie ein bescheidenes Leben im Einklang mit ihrer Umgebung. Der geplante Bau eines "Glamour-Campingplatzes" im nahe gelegenen Naturpark, der den Stadtbewohnern eine bequeme Flucht in die Natur bieten soll, wird das ökologische Gleichgewicht des Ortes gefährden und das Leben von Takumi und den Dorfbewohnern tiefgreifend beeinflussen...
Le Mal n'existe pas richtet sich an ein Publikum, das für intime Dramen und Umweltfragen empfänglich ist. Liebhaber des Autorenkinos, die bereits von Ryūsuke Hamaguchis feinfühligem Universum in Drive My Car oder Asako I & II begeistert waren, dürften den kontemplativen und introspektiven Stil schätzen, der seine Werke kennzeichnet. Mit seiner Erzählung, die sich auf die Spannungen zwischen ländlichen Traditionen und der Moderne konzentriert, könnte der Film auch Zuschauer ansprechen, die sich für ökologische Fragen und gesellschaftliche Konflikte interessieren.
Dieses Drama erinnert an Filme wie Still the Water von Naomi Kawase oder Ein verborgenes Leben von Terrence Malick, die ebenfalls die komplexe Beziehung zwischen dem Menschen und seiner natürlichen Umwelt erforschen. Allerdings zeichnet sich Le Mal n'existe pas durch seine japanische Verankerung aus und beleuchtet die zeitgenössischen Dilemmata rund um die Gentrifizierung der Natur.
Wer hingegen ein schnelles Erzähltempo oder actionreiche Handlungsstränge bevorzugt, könnte den Film als weniger zugänglich empfinden.
Mit Le Mal n'existe pas bietet Ryūsuke Hamaguchi eine poetische und prägnante Reflexion über die Koexistenz zwischen Mensch und Umwelt. Durch den Blick auf ein japanisches Dorf, das von einer aufdringlichen Industrialisierung bedroht wird, lädt der Regisseur den Zuschauer ein, die Verantwortung des Menschen gegenüber der Natur zu hinterfragen. Zuschauer, die auf der Suche nach tiefgründigen und einfühlsamen Erzählungen sind, dürften in diesem Film ein einprägsames und zeitloses Werk finden.
Dieser Artikel basiert auf den online verfügbaren Informationen. Wir haben den erwähnten Film oder die Serie noch nicht gesehen.
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