Der Film beginnt mit einer sehr witzigen Casting-Szene für den nächsten Film von Olivier Marchal. Mathieu(Thomas Lemoine), ein junger, ehrgeiziger, aber alles andere als talentierter Schauspieler, kämpft damit, sein Demoband rechtzeitig fertig zu stellen. Sein Kumpel Ousmane(Gaël Tavares), ein altmodischer Beatmaker, der nach einem "Gefängnisaufenthalt wegen Kleinigkeiten" keine Lust mehr auf Bullshit hat, bietet ihm an, in seinem Rap-Video mitzuspielen.
Dieser "Irrsinn einer wahren Geschichte" ist der Stoff von La Gardav, dem ersten Spielfilm von Thomas und Dimitri Lemoine. Aber natürlich läuft nichts wie geplant. Für den Clip als falscher Polizist verkleidet, wird Mathieu mit seinem "bonne tête de condé" von der BAC verhaftet. Die Verwirrung um seine Satteltaschen führte dazu, dass er in Polizeigewahrsam im 20.
La Gardav sorgt mit seinen zeitgemäßen Pointen, seinen bewusst karikaturistischen Figuren (Mathieu bezeichnet sich selbst als "professionellen Schauspieler" und hält seinen Allociné-Eintrag wie ein Immunitätstotem hoch) und seinen absurden Situationen für einige lustige Momente.
Doch dieser freie Ton schafft es, dem systemischen Rassismus durch eine schräge, aber treffende Analyse des Verhältnisses zwischen Polizei und Jugend die Stirn zu bieten, ohne jemals in einen weinerlichen Populismus oder eine Belehrung abzugleiten.
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