Gibt es bald keine Puffs mehr in Tabakläden? Das ist zumindest der Wille der Regierung, wie Elisabeth Borne am Sonntag, dem 3. September, im RTL-Mikrofon erklärte. Auf die Frage nach den Plänen der Regierung für diesen Herbst bestätigte die Premierministerin, dass im Rahmen eines "neuen nationalen Plans zur Bekämpfung des Tabakkonsums" die elektronische Einwegzigarette verboten werden soll.
Elisabeth Borne ging auf die Gründe für dieses Verbot näher ein. Ihrer Meinung nach wird der Puff, dessen Nikotingehalt viel geringer ist als in herkömmlichen Zigaretten,"zu einem Reflex, zu einer Geste, an die sich die Jugendlichen gewöhnen. So kommen sie zum Rauchen und das muss gestoppt werden", fügte sie hinzu. Die Zigarette ist bei Teenagern besonders beliebt, obwohl ihnen der Verkauf von Puffs angeblich verboten ist. Der geringere Nikotingehalt bedeutet jedoch nicht, dass die Gefahr nicht besteht, weshalb die Regierung drastische Maßnahmen wie ein vollständiges Verbot vorzieht.
Bisher wurde noch kein Datum für das Inkrafttreten des Verbots genannt, aber der Plan zur Bekämpfung des Tabakkonsums sollte nach Ansicht von Elisabeth Borne im Laufe des Jahres 2024 erste Auswirkungen zeigen.
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