Menstruationsbeschwerden: Wiederverwendbare periodische Schutzvorrichtungen werden ab 2024 erstattet

Von Margot de Sortiraparis · Veröffentlicht am 13. November 2023 um 10:25
In einer Sendung kündigte Premierministerin Elisabeth Borne vor kurzem an, dass im Jahr 2024 nun auch Hygieneeinlagen erstattet werden sollen, um (zumindest teilweise) die prekäre Menstruationssituation zu bekämpfen.

Es ist ein Projekt, das im Haushalt 2024 enthalten sein wird, wie Premierministerin Elizabeth Borne versicherte: Im Laufe des Jahres 2024 sollen Hygieneeinlagen erstattet werden, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind. Mit dieser neuen Maßnahme soll die prekäre Menstruationssituation bekämpft werden.

In der Tat werden nur junge Frauen unter 25 Jahren von dieser Erstattung profitieren können, die dann nur wiederverwendbare periodische Schutzvorrichtungen betrifft. Menstruationsslips, waschbare Binden oder Menstruationstassen: Bisher ist nicht bekannt, welcher Anteil der Erstattung auf jede dieser wiederverwendbaren Schutzvorrichtungen entfallen wird und welche Marken letztendlich in Frage kommen werden.

Die periodischen Schutzvorrichtungen müssen in einer Apotheke gekauft werden, damit Frauen unter 25 Jahren eine Erstattung durch die Sozialversicherung erhalten können. Menstruationsbedingte Prekarität bezeichnet die Schwierigkeit für Frauen und Mädchen, sich aufgrund eines geringen Einkommens Hygieneeinlagen leisten zu können: 2023 waren laut Zahlen derNationalversammlung mehr als 4 Millionen Französinnen von dieser Prekarität betroffen.

précarité menstruelleprécarité menstruelleprécarité menstruelleprécarité menstruelle Prekäre Menstruation: Hygienische Einlagen werden an alle Mittelschulen in Essonne verteilt
Ab dem Schuljahr 2023 werden alle Sekundarschulen im Département Essonne über Spender für periodische Schutzvorrichtungen verfügen, um die prekäre Menstruation junger Frauen zu bekämpfen. [Mehr lesen]

Diese neue Maßnahme kommt zu den Automaten mit kostenlosen Monatsbinden hinzu, die Studentinnen und Schülerinnen an bestimmten Orten zur Verfügung gestellt werden, sowie zu den seit 2021 eingeführten kostenlosen Monatsbinden für Frauen in sehr prekären Situationen.

Praktische Informationen

Offizielle Seite
www.gouvernement.fr

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