Infolgedessen werden über 100 Hektar an Fußgängerzonen im öffentlichen Raum geschaffen. Nachdem die Stadtverwaltung von Paris 2017 einen ersten Fußgängerplan (bis 2022) vorgelegt hatte, hat sie diesen nun erneut aufgelegt, um Paris für diejenigen, die es zu Fuß durchqueren, so zugänglich wie möglich zu machen.
Der Plan Piéton ist nicht zufällig entstanden, denn laut David Belliard wurden rund 65 % der Wege in der Innenstadt von Paris zu Fuß zurückgelegt. Als Christophe Najdovski (ebenfalls stellvertretender Bürgermeister von Paris) 2017 den ersten Fußgängerplan umsetzte, bestand das größte Projekt darin, die Seine-Ufer zu Fußgängern zu machen, die seitdem für die Pariser zu einem echten Freiluft-Treffpunkt geworden sind, um Sport zu treiben oder sich mit Freunden zu treffen.
Der neue Fußgängerplan sieht vor, bis 2030 100 neue Fußgängerzonen, mehr als 100 "Kinderstraßen" usw. zu schaffen. Außerdem sollen neue Fußgängerplätze geschaffen, dieGehwege verbreitert und ein Fußgängerzentrum pro Arrondissement eingerichtet werden. Schließlich möchte die Stadt Paris bis 2030 alle Gegenalleen der Pariser Boulevards und Avenuen, insgesamt 12 Kilometer, die bis dahin Parkplätze unter freiem Himmel waren, zu Fußgängerzonen machen.
Ein sehr großer Plan für die ganze Stadt, da bis 2026 Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro getätigt werden sollen.