Am Sonntag, den 11. Februar 2024, starb der Marathonrekordhalter Kelvin Kiptum an den Folgen eines Autounfalls in Kaptagat in seinem Heimatland Kenia. Der kenianische Langstreckenläufer saß am Steuer des Fahrzeugs, sein Trainer Gervais Hakizimana saß ebenfalls im Auto, beide starben sofort.
Der junge kenianische Marathonläufer hatte vor allem durch seine atemberaubende Rekordleistung beim Marathon in Chicago im Jahr 2023 auf sich aufmerksam gemacht, den er in einer Rekordzeit von 2 Stunden und 35 Sekunden gelaufen war. Bei diesem Sieg hatte er den bisherigen Rekord, der von dem kenianischen Langstreckenläufer Eliud Kipchoge aufgestellt worden war, um 34 Sekunden unterboten. Der vielversprechende junge Athlet sollte diesen Sommer bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 antreten und hoffte, dass er am Ende des Wettkampfs olympisches Gold gewinnen würde. Kiptum hatte bereits 2022 den berühmten Valencia-Marathon in weniger als 2 Stunden und 2 Minuten gewonnen, 2023 den London-Marathon als Erster beendet und beim Chicago-Marathon den Weltrekord gesprengt.
Der am 2. Dezember 1999 in Eldoret, Kenia, geborene Athlet war ein Langstreckenspezialist, der sowohl bei Halbmarathons als auch bei Marathons Erfolge feierte. Er wurde "der Gepard" genannt und starb tragischerweise im Alter von nur 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall in Kaptagat (Kenia).
