An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erlebte die Ästhetik des Schmucks mit dem Aufkommen desJugendstils einen radikalen Wandel. Diese innovative Kunstbewegung, die auf die außergewöhnliche Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse zurückzuführen war, flößte den Kunsthandwerkern eine neue, kreative und belebende Energie ein.
Diekostenlose Ausstellung der École des Arts Joailliers beleuchtet diese Glanzzeit in der Geschichte der Schmuckkunst im Herzen der Pariser Institution vom 2. Juni bis zum 30. September 2023. Unter dem Titel "Un Art nouveau, métamorphoses du bijou" (Ein Jugendstil, Metamorphosen des Schmucks) werden fast 100 bemerkenswerte Stücke aus Museums-, Erbgut- und Privatsammlungen gezeigt.
Der Jugendstilschmuck, eine wahre Ode an die Natur und ihre Phänomene, zeichnet sich durch eine übersteigerte Fantasie aus, die zwischen Experimenten und künstlerischer Gestaltung schwankt. Broschen, Kämme, Anhänger und Ringe sind außergewöhnliche Objekte, in denen die Flora und Fauna durch Motive von Pflanzen, Blumen, Insekten und anderen Kreaturen illustriert wird, die aus hochwertigen Steinen, Metallen und Materialien zusammengesetzt sind. In diesem kreativen Schema hat der Schlag der Elemente keinen Vorrang vor der fantastischen Traumwelt dieser Stücke von unglaublicher Schönheit.
Die Ausstellung in der École des Arts Joailliers ist in drei Kapitel unterteilt und zeigt die Entwicklung der Schmuckästhetik, die durch die Verwendung neuer visueller Repertoires beeinflusst wurde und die wissenschaftlichen und kulturellen Einflüsse der damaligen Zeit widerspiegelt.
Die erste Abteilung,"Natures féériques", zeigt Schmuckstücke, die von hybriden und fantastischen Kreaturen inspiriert wurden, die zweite,"Éclosions", ist Stücken gewidmet, die von der Pflanzen- und Tierwelt inspiriert wurden, und die letzte,"Abstractions", enthüllt, wie die Natur abstrakte und geometrische Muster in der Schmuckkunst inspiriert hat.
Entlang des Weges glänzen die Meisterwerke großer Juwelierhäuser wie Boucheron oder Cartier und berühmter Künstler wie René Lalique, Georges Fouquet, Élisabeth Bonté, Victor Prouvé, Jean Dampt, Jules Desbois, Edward Colonna und Eugène Grasset.
Eine Ausstellung für Kunstliebhaber und Schmuckbegeisterte!
Termine und Öffnungszeiten
Von 2. Juni 2023 bis 30. September 2023
Standort
Schule für Juwelierkunst
31 Rue Danielle Casanova
75002 Paris 2
Tarife
Kostenlos
Reservierungen
www.lecolevancleefarpels.com