Silex and the City: Die Comic-Ausstellung über die Vorgeschichte, die im Musée de l'Homme zu entdecken ist

Die trendigste Familie der Vorgeschichte stellt sich im Musée de l'Homme aus: Die Dotcoms, Figuren, die der Zeichner Jul für seinen Comic Silex and the City geschaffen hat, stehen während des Jahresendes 2024 im Mittelpunkt einer spielerischen und pädagogischen Ausstellung. Vom 11. September bis zum 29. Dezember dieses Jahres enthüllt der Künstler seine kreativen Geheimnisse im Foyer Germaine Tillion im Museum am Place du Trocadéro.

Das Musée de l'Homme beleuchtet damit die fröhliche und leicht karikaturistische Welt des Zeichners Jul. Mit seinem Comic Silex and the City, dessen erster Band 2009 erschien, vermischt der Künstler Vergangenheit und Gegenwart in dieser kleinen, farbenfrohen Welt. Wir verfolgen den Alltag der Familie Dotcom und ihrer Nachbarn in einer Zeit, die weit zurückliegt und doch sehr vertraut erscheint. Mit seinem fantasievollen Humor zeigt der Zeichner die kleinen Schwächen unserer Zeit auf, indem er unsere Fragen in den Alltag der Menschen in der Vorgeschichte verlegt.

Diese Ausstellung wirft einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung der Dotcom-Abenteuer: Anhand von Zeichnungen und Platten lässt uns Jul in seinen künstlerischen Prozess blicken, wie er seine Welt, seine Geschichten, seine Figuren usw. aufbaut. Der Zeichner erklärt, wie er die Alben gestaltet, welche Referenzen ihn inspirieren.

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Der Ausstellungsrundgang wird durch den Blick von Antoine Balzeau, Paläoanthropologe am Muséum national d'Histoire naturelle, bereichert. Der Wissenschaftler stellt Juls Geschichten auf die Probe, indem er mit den gängigen Vorstellungen über die Vorgeschichte aufräumt oder bestimmte Bräuche der damaligen Zeit erläutert.

Wie entwickelte sich die Kunst in der Vorgeschichte? Welche Beziehungen hatten die Stämme untereinander? Wie näherten sich die Tiere den Menschen an? Antoine Balzeau erzählt anhand der Sammlungen des Musée de l'Homme von der Vorgeschichte, wie sie die Wissenschaftler heute kennen.

Zwischen dem Künstler und dem Forscher entwickelt sich im Laufe des Rundgangs ein Dialog voller Überraschungen. Für die Besucher ist dies eine Gelegenheit, spielerisch zu lernen!