Die gezeigten Werke sind mit Affektivität und Nostalgie aufgeladen, umAfter-Pop zu schaffen, ein Begriff, der von dem Forscher Eloy Fernández Porta geprägt wurde, der Populärkultur und Pop-Kultur miteinander verschmelzen lässt.
Unter der Leitung der Kuratorin Andréanne Béguin bringt die Ausstellung "The Future of the past" internationale Künstler wie Marisabel Arias, Benedikte Bjerre, Kåre Frang und Esben Weile Kjær zusammen. Jeder von ihnen bringt seine eigene, einzigartige Vision der "Afterpop"-Kultur ein, ein Konzept, das von Eloy Fernández Porta erforscht wurde und eine Welt beschreibt, in der die Unterscheidungen zwischen Hoch- und Populärkultur verwischt werden, um eine hybride, nostalgische Ästhetik zu bilden. Die Besucher sind eingeladen, zwischen Werken zu flanieren, die unterschiedliche Formen annehmen - Skulpturen, Fotografien, Wandteppiche - und die an Flohmarktstände mit ihren eklektischen und oft überraschenden Schätzen erinnern.
Die Szenografie der Ausstellung greift die typischen Elemente von Flohmärkten auf, mit Böcken, Planen und Tischen, auf denen Retro-Objekte, kritische Werke und immersive Installationen nebeneinander stehen. Zu den herausragenden Kreationen gehören zum Beispiel die Hühnerballons von Benedikte Bjerre, die eine schräge und vertraute Atmosphäre schaffen. Eine Soundinstallation von Margot Bernard und Toco Vervisch versetzt das Publikum in die einzigartige Atmosphäre der Puces de Saint-Ouen zurück und fügt den visuellen Werken eine akustische Dimension hinzu.
Die Künstler erforschen den Übergang zwischen Vergangenheit und Gegenwart, wie das Einhorn vonOlivia Rode Hvass oder das Herz von Marisabel Arias, die die Epochen überqueren und unsere Faszination für Ikonen, die von der modernen Kultur neu angeeignet wurden, unterstreichen. Andere Kreationen, wie Hannah Heilmanns Screenshot-Collagen oder Louis Lalliers Kitschanhänger, hinterfragen den zwanghaften Konsumismus und die "TrashDeLuxe"-Ästhetik.
Über den visuellen Aspekt hinaus lädt "The Future of the Past" zu einer Reflexion über unser Verhältnis zum Konsum und die Rolle der Kunst in einer Gesellschaft ein, die von der Standardisierung des Geschmacks geprägt ist. Die Ausstellung präsentiert sich als ein wahrer künstlerischer und kritischer Flohmarkt, ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft koexistieren und an dem die Kunst zu einem Raum des Dialogs zwischen kollektivem Gedächtnis und zeitgenössischer kultureller Identität wird. Eine völlig neue immersive Erfahrung für Kunstliebhaber und Nostalgiker !
Die Vernissage findet am Freitag, den 15. November um 19 Uhr statt und ist öffentlich zugänglich, melden Sie sich an!
Termine und Öffnungszeiten
Von 16. November 2024 bis 12. Januar 2025
Standort
Haus von Dänemark
142 Avenue des Champs Élysées
75008 Paris 8
Tarife
Kostenlos
Offizielle Seite
lebicolore.dk
Instagram-Seite
@lebicoloredk
Weitere Informationen
Öffnungszeiten12:00 - 18:00 Uhr Dienstag - Sonntag