Mehr als 2000 Jahre trennen uns von derAntike, und doch ist die Faszination der Öffentlichkeit für dasAltertum ungebrochen. Das liegt daran, dass die griechischen, römischen, ägyptischen oder babylonischen Zivilisationen Mythen und Monumente hervorgebracht haben, die die Jahrhunderte überdauert haben. Pyramiden und römische Tempel, Kriege, Kämpfe gegen die Götter, Liebesgeschichten: Vom Dekor bis zum Drehbuch ist alles vorhanden, um schöne Filme zu erschaffen.
Seit seinen Ursprüngen hat sich das Kino für die Antike begeistert. Diese lange Geschichte, die von so vielen Meisterwerken und unvergänglichen Filmen geprägt ist, wird uns von der Jérôme Seydoux-Pathé-Stiftung erzählt. Die Ausstellung Antike und Kino, die vom 12. Dezember 2024 bis zum 29. März 2025 zu sehen ist, beleuchtet diese reiche kulturelle Beziehung.
Mehr als 200 Werke wurden zusammengetragen: Anhand von Fotografien, Filmplakaten, Kostümen und Requisiten, Dekorationselementen und Filmausschnitten können die Besucher diese sehr reiche Filmografie entdecken oder wiederentdecken, in der Spielfilme jeden Alters, jedes Genres und für jedes Publikum zu finden sind.
Die Jérôme Seydoux-Pathé-Stiftung erforscht somit die Bedeutung dieser antiken Kulturen in der Filmkunst. Die Antike fasziniert aus vielen Gründen, und diese Zeit kann genutzt werden, um weitaus modernere Botschaften und Ideale zu vermitteln. Religiöse Erzählungen, exotische Länder, Kolonialisierungsgeschichten, Fantasien von Helden und ihrer Stärke, Kriege, Reisen und Selbstfindung... Je nach Epoche und Land wird die Antike auf vielerlei Weise erzählt.
DieAusstellung betrachtet auch die Geschichte des Kinos durch das Prisma dieser antiken Mode. In jeder großen Entwicklungsphase der siebten Kunst konnten sich Regisseure und Schauspieler auf die Antike verlassen, um das Publikum wie auch die Investoren zu verführen und anzuziehen.
Auf dem Weg durch die Ausstellung können wir also ganz unterschiedliche Stücke bewundern, die alle auf ihre eigene Weise von der Welt des Kinos erzählen. Die Stiftung beleuchtet nicht nur Werke aus verschiedenen Epochen, sondern auch diejenigen, die zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Was wäre Ben-Hur ohne seinen Panzer, Liz Taylor ohne ihr Kleopatra-Kleid, die Helden von Troja ohne ihre Waffen und Schilde? Stücke aus den größten Filmen sind für diese Ausstellung zusammengestellt, die Sie nicht verpassen sollten!
Termine und Öffnungszeiten
Von 12. Dezember 2024 bis 29. März 2025
Standort
Die Jérôme Seydoux-Pathé-Stiftung
73 Avenue des Gobelins
75013 Paris 13
Zugang
U-Bahn: Place d'Italie, Les Gobelins
Tarife
Tarif réduit : €3
Plein tarif : €5
Offizielle Seite
www.fondation-jeromeseydoux-pathe.com