Andrea Appiani, Napoleons erster Maler in Italien: die Ausstellung im Schloss Bois-Préau

In Frankreich ist er kaum bekannt, obwohl er 1805 Erster Maler des Königreichs Italien war. Es ist an der Zeit, Andrea Appiani (wieder) zu entdecken, dank der Ausstellung in den Schlössern Malmaison und Bois-Préau, die vom 16. März bis zum 28. Juli 2025 stattfindet. Kunst- und Geschichtsliebhaber sollten sich die Ausstellung Andrea Appiani, Napoleons erster Maler in Italien, nicht entgehen lassen.

Um diesen bedeutenden Maler zu ehren, haben die Schlösser daher rund 100 Zeichnungen, Gemälde, Vorstudien und Medaillen zusammengetragen, die das Leben und die außergewöhnliche Karriere dieses Künstlers des 18. Jahrhunderts nachzeichnen.

Andrea Appiani war für seine großen Bühnenbilder und Fresken bekannt, mit denen er die Sehenswürdigkeiten Mailands, darunter den Königspalast, schmückte. Diese Werke wurden während der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, wodurch der Maler in Vergessenheit geriet. Diese Ausstellung ermöglicht es daher, einen wichtigen Künstler Italiens, der von Napoleon Bonaparte und seiner Familie geschätzt wurde, wieder ins Rampenlicht zu rücken.

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Der chronologische Rundgang erzählt somit das Leben und die Entwicklung dieses Malers: seine Anfänge und seine Leidenschaft für die Künste der Antike, seine Begegnung und dann seine Zusammenarbeit mit Napoleon während der beiden Italienfeldzüge, seine zahlreichen öffentlichen und privaten Aufträge, seine monumentalen Dekorationen und Fresken...

Im Laufe der Werke sehen die Besucher, wie Appianis Stil und Talent immer reicher und feiner werden. Die enge Verbindung zwischen dem Maler und Napoleon Bonaparte verhalf dem Künstler zu Ruhm und Reichtum. Er zeichnete sich besonders durch seine Bühnenbilder für Theater, Kirchen und Paläste sowie durch seine farbenfrohen Porträts im reinen neoklassizistischen Stil aus. So schuf Andrea Appiani zahlreiche Porträts: Diese Ausstellung beleuchtet unter anderem die lobenden Bildnisse von Napoleon und Josephine.

Andrea Appiani, Künstler und Ikonograph des Kaisers, tritt heute dank derAusstellung in den Schlössern Malmaison und Bois-Préau aus der Vergessenheit hervor.