Jérémie (unergründlich: Félix Kysyl) kehrt für die Beerdigung seines ehemaligen Bäckermeisters nach Saint-Martial zurück. Er quartiert sich für einige Tage bei Martine(Catherine Frot, die ihren Einstieg in das Guiraudie-Universum mit Bravour meistert), seiner Witwe, ein. Doch zwischen einem mysteriösen Verschwinden, einem bedrohlichen Nachbarn und einem Abbé(Jacques Develay) mit seltsamen Absichten nimmt sein Aufenthalt im Dorf eine unerwartete Wendung.
Miséricorde läuft ab dem 16. Oktober 2024 in den Kinos.
Synopsis: Jérémie kehrt für die Beerdigung seines ehemaligen Bäckermeisters nach Saint-Martial zurück. Er quartiert sich für einige Tage bei Martine, seiner Witwe, ein. Doch zwischen einem mysteriösen Verschwinden, einem bedrohlichen Nachbarn und einem Abbé mit seltsamen Absichten nimmt sein kurzer Aufenthalt im Dorf eine unerwartete Wendung...
Mit Miséricorde hat Alain Guiraudie(L'Inconnu du lac, Rester vertical) einen neuen Film Noir gedreht, der von einer intensiven Sehnsucht durchdrungen ist, die jedoch ausnahmsweise nicht zumTragen kommt. Dieses Katz-und-Maus-Spiel frustriert den Zuschauer nicht, sondern erweist sich im Gegenteil als ebenso teuflisch komisch wie effektiv. Sehr schnell entgleisen die Beziehungen zwischen Jérémie und den wenigen Bewohnern dieses zwischen dem Larzac und den Cevennen verlorenen Weilers, insbesondere zu Vincent(Jean-Baptiste Durand), seinem Jugendfreund und Sohn des verstorbenen Bäckers.
Während die Gerüchteküche brodelt, erwacht das Dorf in einer bedrückenden Stimmung. Wieder einmal enthüllt Alain Guiraudie ein Werk, das von den Wünschen und Perversionen seiner männlichen Figuren verschlungen wird, die sich gegenseitig erforschen und beobachten, sich suchen oder aus dem Weg gehen. Als Marionettenspieler dieser kleinen Welt amüsiert sich der französische Filmemacher über die erotische Spannung, die jede Szene durchzieht, wie z. B. die sehr menschliche Szene im Beichtstuhl, die von einem rätselhaften, aber sehr witzigen Priester geleitet wird.
Oft gibt und nimmt die Natur bei Guiraudie, und der herbstlich gefärbte Wald in diesem Krimi macht da keine Ausnahme, indem er eine ganze Handvoll phallisch anmutender Pilze hervorbringt, die wie vergrabene Geheimnisse wirken, die man nach Lust und Laune pflücken kann. Miséricorde wurde bei den letzten Filmfestspielen von Cannes in der Auswahl Cannes Première gezeigt und kommt am 16. Oktober 2024 in die Kinos.
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Termine und Öffnungszeiten
Ab dem 16. Oktober 2024