Rente, Gas, Steuern, Parken ... : Was sich am 1. September 2024 ändert

Von My de Sortiraparis, Caroline de Sortiraparis · Fotos von My de Sortiraparis · Veröffentlicht am 1. September 2024 um 09:02
Der September 2024 bringt einige Änderungen mit sich: Rentenerhöhung, neuer Steuersatz, Gaspreise - wir werfen einen Blick auf alles, was sich ändert.

Es ist September geworden ! Und wir können Ihnen gleich sagen, dass Veränderungen in der Luft liegen. Wir zeigen Ihnen, welche Umwälzungen und Neuerungen Sie ab Sonntag, dem 1. September 2024, in Frankreich und insbesondere in Paris erwarten.

Ob für Rentner, Autofahrer oder Steuerzahler - in diesem Monat stehen zahlreiche Anpassungen an. Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen, mit denen Sie rechnen müssen.

Aufwertung von Kleinrenten: eine willkommene Erhöhung

Ab dem 1ᵉʳ September werden eine Million Kleinrenten aufgewertet, mit einer Erhöhung von bis zu 100 Euro brutto pro Monat, im Durchschnitt zwischen 50 und 60 Euro. Diese Maßnahme, die ehemalige Arbeitnehmer, Händler und Handwerker betrifft, die mindestens 120 Quartale lang Beiträge gezahlt haben, gilt rückwirkend ab September 2023. Diese Aufholjagd dürfte für die Begünstigten zwischen 600 und 720 Euro ausmachen, was einem monatlichen Zuschlag von durchschnittlich 60 Euro brutto entspricht.

Gaspreise: Ein leichter Rückgang des Referenztarifs

Gute Nachrichten für Haushalte, die mit Gas heizen: Der Referenzpreis für Gas ist in diesem Monat leicht gesunken. Diese Senkung ist zwar bescheiden, findet aber vor dem Hintergrund schwankender Energiepreise statt und verschafft den betroffenen Haushalten somit einen kleinen Frischekick in ihrem Budget.

Steuern: Ein neuer Quellensteuersatz

Der Quellensteuersatz wird im September aufgrund der im Frühjahr abgegebenen Steuererklärungen neu festgesetzt. Je nach Einkommensschwankungen kann dieser Satz steigen oder sinken, was sich direkt auf die nächsten Gehälter auswirkt. Steuerzahler haben immer die Möglichkeit, über ihren persönlichen Bereich auf der Website der Steuerbehörde eine Änderung dieses Steuersatzes zu beantragen.

Höhere Parkgebühren für SUVs in Paris

In Paris wird das Parken von SUVs auf der Straße deutlich teurer. So verdreifacht sich der Stundentarif für diese Fahrzeuge in den ersten 11 Arrondissements auf 18 Euro. In den anderen Arrondissements erreicht der Tarif nun 12 Euro pro Stunde. Diese Maßnahme, die aus einer Bürgerabstimmung hervorgegangen ist, soll von der Nutzung von SUVs in der Stadt abschrecken.

Automatisierung der Prüfung von Stipendienansprüchen

Für Familien mit Kindern in der Mittel- oder Oberstufe erfolgt die Prüfung des Anspruchs auf ein Stipendium nun automatisch, sofern bei der Neuanmeldung eine Einverständniserklärung vorliegt. Dieses Verfahren soll den Zugang zur Unterstützung für anspruchsberechtigte Familien vereinfachen.

Landwirtschaftsprojekte: Verkürzte Einspruchsfristen

Landwirte werden von einer Verkürzung der Fristen für die Einreichung von Rechtsmitteln für Landwirtschafts- und Wasserprojekte von vier auf zwei Monate profitieren. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Umsetzung von Projekten zu beschleunigen, indem potenzielle Rechtsstreitigkeiten schneller bereinigt werden.

Rückkehr der Beschränkungen für Flüssigkeiten in der Kabine

Für Reisende gilt wieder die Beschränkung, dass sie in der Kabine nur 100 ml Flüssigkeit mit sich führen dürfen. Während einige Flughäfen diese Beschränkung aufgehoben hatten, wird sie aus Sicherheitsgründen wieder eingeführt und zwingt die Passagiere, sich an diese strenge Regel zu halten.

Diese Änderungen sind zwar vielfältig, betreffen jedoch verschiedene Aspekte des täglichen Lebens und werden sich ab diesem 1. September 2024 erheblich auf das Haushaltsbudget auswirken. Wenn Sie diese Änderungen notieren, können Sie sich darauf vorbereiten, Ihre Gewohnheiten und Finanzen entsprechend anzupassen.

Praktische Informationen
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