Im Jahr 2022 hatte die Hauptstadt mehrere Sandstürme erlebt, inmitten einer sehr großen Hitzewelle, die die Organismen auf eine harte Probe stellte. Im April 2024 stiegen die Temperaturen plötzlich auf 27 Grad an, wobei es aufgrund des Sandstaubs aus der Sahara zu einer erheblichen Spitzenbelastung kam. Im Juni letzten Jahres war dieser Sand wieder da, begleitet vonGewittern und Regen. Diese Sandwolke aus der Sahara scheint sich zu vervielfachen.
Während in weiten Teilen der Region Ile-de-France Gewitter erwartet werden, ist dies auch der Fall beim Sand, der Frankreich nach und nach überschwemmt. Eine erste Wolke Saharasand wurde am Montagmorgen beobachtet und legte eine dünne Schicht von Partikeln auf zahlreiche Oberflächen, insbesondere auf Fahrzeuge. In Okzitanien, wo die Auswirkungen bereits sichtbar sind, gab der Verband Atmo Okzitanien eine Verschmutzungswarnung für drei Departements heraus und meldete eine Überschreitung der Informationsschwelle für Schwebestoffe PM10. Diese Art der Verschmutzung wirkt sich direkt auf die Luftqualität aus und könnte vor allem bei gefährdeten Personen zu Atembeschwerden führen.
Wetterkarten, wie die des Skiron-Dienstes der Universität Athen, bestätigen das Vorhandensein und die Flugbahn dieser Sandwolke, die sich bis Mittwoch über drei Viertel Frankreichs ausbreiten wird. Insbesondere die Departements Pyrénées-Orientales undAude sind bereits betroffen, und die hohen Konzentrationen von Feinstaub PM10 halten an. Dieses Naturphänomen tritt zwar immer wieder auf, wird aber durch die derzeitigen klimatischen Bedingungen, die seine Verlagerung nach Norden begünstigen, noch verschärft.
Wenn Sie Ihr Auto reinigen wollen, sollten Sie warten, bis die Wolke vorbeigezogen ist, die in den nächsten Tagen einen Sandregen auf den Oberflächen hinterlassen könnte. Die Sahara-Partikel werden sich ab Donnerstag allmählich auflösen, aber Experten rechnen mit einer neuen Episode in etwa einer Woche, wenn der Wüstensand möglicherweise zurückkehrt.
Obwohl ein solches Phänomen durch sein Ausmaß beeindrucken kann, bleibt es ein faszinierendes Beispiel für die klimatischen Wechselwirkungen zwischen den Kontinenten. Die Sandstürme in der Sahara, die diesen Staub über Tausende von Kilometern transportieren, erinnern uns daran, wie vernetzt unsere Umwelt ist. Sie stellen jedoch auch eine gesundheitliche Herausforderung dar, insbesondere für Menschen, die empfindlich auf Feinstaub reagieren.
Bis sich die Sandwolke verzogen hat, sollten Menschen mit Atembeschwerden ihre Aktivitäten im Freien einschränken. Die aktuellen Vorhersagen deuten darauf hin, dass sich die Lage ab Donnerstag allmählich bessern wird, aber wir sollten angesichts dieses erneuten Einbruchs der Sahara wachsam bleiben.
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