DasLeben in Paris und seinen Vororten wird immer teurer, und auch wenn der Quadratmeter beim Kauf unter 10 000 € gefallen ist, sind die Mieten in der Île-de-France dennoch teurer als im Rest des Landes. Das Observatoire des loyers de l'agglomération parisienne ( OLAP) hat einen neuen Bericht über die Entwicklung der Wohnungsmieten im privaten Mietsektor in der Region bis 2022 veröffentlicht, und die Preise werden, gelinde gesagt, nicht fallen.
Für diese Studie führte OLAP mehrere Tausend Umfragen durch, die sich auf mehrere Hunderttausend Wohnungen in Paris, den kleinen (92, 93, 94) und großen (91, 78, 95, 77) Umkreisen bezogen. So stellt OLAP fest, dass die Mieten im Großraum Paris (gesamte Region) im Jahr 2022 um 2,4 % steigen werden: Anfang 2023 lag die durchschnittliche Monatsmiete für eine mittelgroße Wohnung (ca. 53 m²) im Großraum Paris sogar bei über 1000 € monatlich. Dennoch gibt es Unterschiede je nach Nähe zu Paris, denn in der Petite Couronne lag die durchschnittliche Monatsmiete 2023 bei rund 937 € und in der Grande Couronne war sie mit rund 835 € noch günstiger.
Die Mieten entwickeln sich, wobei vor allem die Mie ter von der Erhöhung betroffen sind: Während es früher üblich war, die Miete beim Auszug eines Mieters zu erhöhen, müssen nun auch Mieter mit laufendem Mietvertrag mehr für ihre Miete bezahlen. In Paris ist die Mieterhöhung geringer (+4 %) als in der Petite Couronne (+4,6 %) und der Grande Couronne (+5 %): Diese Erhöhungen lassen sich unter anderem durch die Zunahme der Telearbeit erklären, die Haushalte dazu veranlasst, sich von der Hauptstadt zu entfernen, um größere Wohnungen zu günstigeren Preisen zu mieten.
Das Dekret zur Begrenzung des Mietanstiegs im Großraum Paris ermöglicht es, die Höhe der Mieten in diesem Gebiet zu regulieren; gekoppelt mit dem bis März 2024 verlängerten Gesetz "Kaufkraft" bleiben die Mieten auf einen Anstieg von 3,5 % im Jahr 2023 gedeckelt.
Offizielle Seite
www.observatoire-des-loyers.fr
