Sie sieht aus wie eine kleine Katze, und doch ist die Waldkatze eine Wildkatze! Lange Zeit wurde sie wegen ihres Fells oder ihres angeblichen Einflusses auf das Wild gejagt und hatte die Region in Richtung der Pyrenäen oder des Grand Est verlassen. Doch seit einigen Jahren hat dasOffice français de la Biodiversité ihre Rückkehr in die Wälder der Île-de-France bemerkt, und zwar dank ökologischer Korridore, also Passagen, die Naturräume miteinander verbinden und es den Tieren ermöglichen, inmitten der Verstädterung der Region gefahrlos zu reisen.
In einem Erklärungsvideo des Muséum national d'histoire naturelle lernen wir diese Katze kennen, die gedrungener ist und einen buschigeren Schwanz hat als die Hauskatze, ein Tier, das unsere Gesellschaft nicht schätzt und nie domestiziert wurde. Man erkennt sie besonders gut an ihren vier vollständigen schwarzen Ringen und einer schwarzen Manschette am Ende des Schwanzes. Sie ist ein Fleischfresser und ein sehr guter Jäger. Sie ist an Land genauso wendig wie im Wasser und sogar in der Luft, da sie auf Bäume klettert. Heute gibt es viele Hybrid-Waldkatzen, die sich mit Hauskatzen fortgepflanzt haben.
Felinen: Die Ausstellung des Muséum national d'Histoire naturelle in außergewöhnlicher Nacht zu besichtigen
Sie sind ebenso liebenswert wie gefährlich: Die Grande Galerie de l'Evolution des Muséum d'Histoire naturelle widmet den Raubkatzen eine Ausstellung vom 22. März 2023 bis zum 21. April 2024. Für einen noch spezielleren Besuch nutzen Sie die Nachtvorstellung am 23. März 2024. [Mehr lesen]
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