Patrice Laffont, eine Symbolfigur des französischen Fernsehens, starb am Mittwoch, den 7. August 2024, in seinem Haus inOppède im Departement Vaucluse im Alter von 84 Jahren. Er war ein Fernsehmoderator, der mehrere Generationen von Zuschauern mit seinen zum Kult gewordenen Sendungen wie Des chiffres et des lettres (Zahlen und Buchstaben), Fort Boyard oder Pyramide geprägt hat.
Patrice Laffont wurde am 21. August 1939 in Marseille geboren und begann seine künstlerische Karriere in den 1960er Jahren als Schauspieler. Er spielte in Filmen wie Jean-Pierre Mockys Die Jungfrauen und Jean Giraults Der Gendarm von Saint-Tropez. Gleichzeitig freundete er sich mit Michel Fugain und Michel Sardou an, für die er mehrere Lieder schrieb.
Seine Fernsehkarriere nahm richtig Fahrt auf, als er als Journalist zu Europe 1 wechselte, bevor er zum Fernsehen ging. Im Jahr 1972 wurde er Moderator von Des chiffres et des lettres (Zahlen und Buchstaben), eine Position, die er 17 Jahre lang innehatte. Anschließend moderierte er von 1990 bis 1999 Fort Boyard und von 1990 bis 1997 Pyramide und festigte damit seinen Platz als Fernsehstar.
Neben seiner Rolle als Moderator war Patrice Laffont auch im Theater zu sehen. Er spielte in mehreren Stücken mit, z. B. 2015 in L'Hôtel du Libre Echange von Feydeau, 2016 in Un chapeau de paille d'Italie von Eugène Labiche oder 2023 in Bas les masques von Bruno Druart und Patrick Angonin. Ein Mann des Fernsehens und des Theaters, der fehlen wird.