Die Filmwelt trauert um ein heiliges Monster der Leinwand! Donald Sutherland, ein Schauspieler, der für seine Rollen in Kultfilmen wie Das dreckige Dutzend, MASH, Klute, Ordinary People und zuletzt The Hunger Games bekannt war, ist am 20. Juni 2024 im Alter von 88 Jahren in Miami nach langer Krankheit verstorben. Der kanadische Schauspieler, Vater von Kiefer Sutherland, prägte über sechs Jahrzehnte hinweg eine produktive und vielseitige Karriere und hinterließ eine beeindruckende und vielfältige Filmografie.
Der in Saint John, Kanada, geborene Donald Sutherland begann seine Karriere in Großbritannien, bevor er sich mit seinen Auftritten in Filmen der 60er und 70er Jahre in Hollywood durchsetzte. Seine Rolle in Das dreckige Dutzend im Jahr 1967 war ein Wendepunkt, gefolgt von einer ikonischen Darstellung des Hawkeye Pierce in MASH. Danach bestätigte er sein Talent in Klute an der Seite von Jane Fonda, ein Film, der ihm internationale Anerkennung einbrachte. Trotz zahlreicher Nominierungen und Auszeichnungen im Laufe seiner Karriere erhielt er erst 2017 einen Ehrenoscar, eine späte, aber verdiente Anerkennung für seinen immensen Beitrag zum Film.
Donald Sutherland war auch für seine gewagte Rollenwahl und sein politisches Engagement bekannt. In den 1970er Jahren setzte er sich aktiv gegen den Vietnamkrieg ein und nutzte seine Bekanntheit, um die Veteranenbewegung zu unterstützen. Seine Filmografie spiegelt diese Vielfalt wider und schwankt zwischen den Rollen von Schurken, Antihelden, romantischen Figuren und Mentoren. Seine Darstellung von Präsident Snow in der Saga The Hunger Games prägte eine neue Generation von Filmliebhabern und festigte seinen Status als legendärer Schauspieler.
Donald Sutherlands Fernsehkarriere ist ebenso beeindruckend, mit prägenden Rollen in Serien wie Citizen X, für die er einen Emmy gewann, und in jüngerer Zeit The Undoing und Trust. Bis zu seinem Lebensende arbeitete er weiter und verlieh jeder Rolle seine einzigartige Note. Eine private Feier seines Lebens wird von seiner Familie organisiert, wodurch sein Wunsch nach Diskretion respektiert wird.
