In den letzten Wochen wurden im Zusammenhang mit dem Haushaltsgesetzentwurf 2025 zahlreiche Ideen für neue Steuern diskutiert, um einige Milliarden Euro einzunehmen. Dazu gehört eine mögliche Verdreifachung der Solidaritätsabgabe im Bereich der Luftfahrt mit einem Preisanstieg, den der Verkehrsminister François Durovray für die Fluggesellschaften als"absorbierbar" einschätzt. Eine Mehrbelastung, die sich auf die Ticketpreise für Reisende auswirken wird, um fast 10 Euro bei Flügen innerhalb Europas und um einige Hundert bei einem"Paris-New York in der Business Class", wie er gegenüber der Zeitung La Tribune erklärte.
Natürlich hat sich der Verband der französischen Luft- und Raumfahrtindustrie (Groupement des industries françaises aéronautiques et spatiales) dagegen ausgesprochen, da er einen Rückgang der Attraktivität des Sektors befürchtet. Der Minister stellt dem jedoch den Preis eines Zugtickets entgegen, das oft teurer ist als ein Inlandsflug mit einer Billigfluggesellschaft, und weist darauf hin, dass"viele Franzosen nicht verstehen, warum der erste teurer ist als der zweite". Die Fluggesellschaft EasyJet ihrerseits befürchtet, dass dadurch Flüge für die Mittelschicht unerschwinglich werden könnten.
Das Unternehmen erinnert daran, dass"Flugreisen eine wesentliche Rolle für die soziale Mobilität und die Wirtschaft spielen" und dass das Geschäftsmodell der Billigfluggesellschaften"durch diese höhere Besteuerung gefährdet werden könnte". Und weiter:"Steuern reduzieren nicht die Kohlenstoffemissionen; sie erhöhen nur die Kosten für die Verbraucher". Denn die Franzosen, die sowohl für die Arbeit als auch für den Urlaub fliegen, riskieren, dass ihr Budget je nach Reiseziel weitaus höher ausfällt.
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