Tod von Quincy Jones, Musiklegende und ikonischer Produzent von Michael Jackson

Von My de Sortiraparis · Veröffentlicht am 17. November 2024 um 21:21
Quincy Jones, der berühmte Komponist, Trompeter und Produzent von Michael Jacksons Album "Thriller", ist am Sonntag, den 3. November 2024, im Alter von 91 Jahren in Los Angeles verstorben. Als wichtiger Akteur des Jazz und Pionier der Musikproduktion hinterlässt er ein immenses Erbe, das von unvergesslichen Kollaborationen und weltweiten Erfolgen geprägt ist.

Quincy Jones, der im Alter von 91 Jahren in Los Angeles verstarb, ist eine legendäre Figur der amerikanischen Musik. Er wurde im Jazz der 1950er Jahre entdeckt und entwickelte sich schnell zu einem legendären Produzenten. Seine Karriere erreichte ihren Höhepunkt mit "Thriller", dem Album von Michael Jackson, das zum meistverkauften Album aller Zeiten wurde. Seine Zusammenarbeit mit Jackson begann 1979 mit "Off the Wall", gefolgt von "Thriller" 1982 und "Bad" 1987 - Werke, die den Pop und Funk revolutionierten. Aber Quincy Jones ist auch ein produktiver Komponist, der unvergessliche Musik für Filme und Fernsehserien schrieb und 1985 die Aufnahme des berühmten Charity-Songs "We Are the World" leitete. Als Pionier des Fusion-Jazz und der Popmusik hinterlässt dieser einflussreiche Künstler ein reiches musikalisches Erbe, das auf der ganzen Welt bewundert und anerkannt wird.

Von Ray Charles bis Count Basie, von Frank Sinatra bis Aretha Franklin und nicht zu vergessen Michael Jackson... Im Laufe seiner außergewöhnlichen Karriere hat der Jazztrompeter und geniale Arrangeur Hunderte von Alben komponiert und produziert, die Kultstatus erlangt haben. Seine Spuren haben mehr als ein halbes Jahrhundert amerikanischer Musik geprägt, von Bebop über Pop bis hin zu Hip-Hop.

Quincy Jones ' Werdegang beginnt im Jazz der 1950er Jahre, wo er sich schnell als Trompeter profiliert, bevor er sich als Arrangeur und Komponist durchsetzt. Mit nur 11 Jahren entdeckte er das Klavier, ein Instrument, das ihn wie ein Schicksal zur Musik führte. Diese aufkeimende Leidenschaft führte ihn nach Boston und später nach Paris, wo er seine Ausbildung perfektionierte, insbesondere unter der Leitung der Pädagogin Nadia Boulanger. Nach seiner Rückkehr in die USA wurde er einer der ersten Afroamerikaner, die einflussreiche Positionen in der Musikindustrie erreichten, u. a. bei Mercury Records, wo er zum Vizepräsidenten ernannt wurde.

Aber es ist die Begegnung mit Michael Jackson, die seiner Karriere eine unvergleichliche Dimension verleiht. 1979 produzierte Jones "Off the Wall" und 1982 das legendäre Album "Thriller ", das mit Kultstatus erlangten Titeln wie "Billie Jean" und "Thriller" zum meistverkauften Album aller Zeiten wurde. Auf diesen Erfolg folgte 1987 "Bad" und schloss damit ein Album-Trio ab, das die Standards von Pop und Funk neu definierte. Parallel dazu setzte sich Quincy Jones auch als Produzent von ikonischen Filmmusiken wie "In der Hitze der Nacht" und "Gold ist los" sowie von markanten Titelmelodien wie der Serie "Der Mann aus Eisen" durch.

1985 leitete er die Aufnahme des von Michael Jackson und Lionel Richie geschriebenen Wohltätigkeitssongs "We Are the World" für die Organisation USA for Africa, eine außergewöhnliche Zusammenarbeit, an der Musikgrößen wie Diana Ross, Stevie Wonder und Bruce Springsteen beteiligt waren. Als echter Pionier der Produktion wurde er im Laufe seiner Karriere mit 28 Grammy Awards ausgezeichnet, prestigeträchtige Anerkennungen, die seinen tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss auf die Musikindustrie unterstreichen.

1991 gründete Quincy Jones seine eigene Produktionsfirma, Qwest Records, die später auch in den Unterhaltungsbereich expandierte und unter anderem die berühmte Serie "Der Prinz von Bel-Air" produzierte. 2017 startete er Qwest TV, eine Streaming-Plattform für Musik, die eine echte Hommage an seine Jazz-Wurzeln ist.

Jones war auch karitativ sehr engagiert, unterstützte aktiv die Aids- und Krebsforschung und schuf mit seiner Quincy Jones Listen Up Foundation Bildungseinrichtungen für Jugendliche. Zu seinem 75. Geburtstag im Jahr 2008 wurde er vom Montreux Jazz Festival eingeladen, um eine musikalische Hommage zu leiten - ein Meilenstein, der die weltweite Bewunderung für ihn belegt.

Heute hinterlässt Quincy Jones ein immenses Erbe, da er mit Ikonen wie Frank Sinatra, Ray Charles und Aretha Franklin zusammengearbeitet hat. Seine Karriere verkörpert die Essenz der populären Musik des 20. Jahrhunderts, in der Jazz, Pop, Funk und Bossa Nova miteinander verschmelzen. Sein Tod markiert das Ende einer Ära, doch seine Kreationen inspirieren weiterhin und lassen sein Genie bei heutigen und zukünftigen Generationen nachklingen.

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