Es ist eine Sportart, die man nur selten im Fernsehen oder in Sportarenen sieht. Dennoch ist diese Sportart einer der Stars der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele! Bevor die nächste Ausgabe dieser Spiele ansteht, wollen wir einen kurzen Überblick über das Ringen geben.
Ringen ist eine sehr alte Sportart, die erstmals in Geschichten aus der Zeit um 3000 v. Chr. erwähnt wird! Bereits 708 v. Chr. gehörte Ringen zu den Sportarten, die bei den antiken Olympischen Spielen in Griechenland angemeldet waren. Das zeigt, dass Ringen einen wichtigen Platz in diesem internationalen Wettbewerb einnimmt!
Olympische Spiele Paris 2024: Auf welchem Kanal & zu welcher Uhrzeit verfolgen Sie den Kampf um die Olympischen Spiele im Fernsehen?
Die Olympischen Spiele sind wieder da! Um die Ringerwettkämpfe bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 im Fernsehen zu verfolgen, finden Sie hier den detaillierten Zeitplan und die Uhrzeiten sowie eine Liste der Sender, die den Wettkampf in Frankreich und weltweit ausstrahlen. [Mehr lesen]Olympische Spiele 2024 in Paris - Ringen: Französische und internationale Medaillengewinner: erfolgreiche Athleten
Fans von Kampfsportarten und Ringen treffen sich vom 5. bis 11. August 2024 in der Arena Champ-de-Mars zu einem außergewöhnlichen olympischen Wettkampf. Wenn Sie nicht alle Wettkämpfe verfolgen konnten, erfahren Sie hier Tag für Tag, wer die Sieger sind. [Mehr lesen]
Diese Kampfsportart wird daher bei den modernen Olympischen Spielen seit der ersten Austragung im Jahr 1896 ausgeübt. Die Athleten traten im griechisch-römischen Ringen gegeneinander an, das als edler galt, da es den alten Bräuchen näher stand. Erst bei den Spielen in St. Louis (1904) wurde das Freistilringen in das Programm aufgenommen, während Frauenwettbewerbe erst ab 2004 zugelassen wurden. Während der Pariser Spiele können Fans vom 5. bis 11. August im Grand Palais Éphémère ( auch bekannt als Arena Champ-de-Mars) Ringen sehen. Hier sind die Einzelheiten der Wettkämpfe:
Freistilringen der Frauen
Freistilringen der Männer
Griechisch-römisches Ringen der Männer
[midroll]
Ringen ist also nach unserem Wissen eine der ältesten Sportarten. Für die Griechen der Antike war Ringen ein grundlegender Sport, mit dem junge Männer trainiert wurden und der den Athleten zur Ehre gereichte. Der Sport war sehr brutal und führte zu zahlreichen Verletzungen.
Im Laufe der Jahrhunderte verlor das Ringen allmählich das Interesse der Zuschauer, behielt aber bei den Olympischen Spielen seinen Ruf als edle Disziplin.
Die Ringer treten auf einer 12 mal 12 Meter großen Matte gegeneinander an. Die Athleten werden in Gewichtsklassen eingeteilt. Ein Kampf dauert sechs Minuten und ist in zwei Abschnitte von je drei Minuten unterteilt. Um zu gewinnen, muss man es schaffen, seinen Gegner zu Fall zu bringen, indem man seine Schultern mindestens eine Sekunde lang auf dem Boden hält. Man kann auch gewinnen, indem man so viele Punkte wie möglich sammelt oder seine technische Überlegenheit demonstriert, während man einen Vorsprung in der Punktzahl hat.
Ringen ist ein Kampfsport mit bloßen Händen. Allerdings geht es nicht darum, den Gegner zu schlagen, zu würgen oder Schlüssel zu machen, wie in den Kampfsportarten. Das Ziel ist es, seinen Gegner durch einen Fallrückzieher auf die Matte zu bringen. Beim Freistilringen sind Aktionen auf der gesamten Körperoberfläche erlaubt, während beim griechisch-römischen Ringen Griffe unterhalb der Gürtellinie verboten sind.
Bis heute hält Russland (oder genauer gesagt die ehemalige Sowjetunion) die meisten Titel im Ringen. Zu den großen Nationen in diesem Sport gehören der Iran, die USA, Georgien, aber auch Japan, das im Frauenringen herausragt.
Wussten Sie schon?
Der längste Ringkampf dauerte 11 Stunden und 40 Minuten! Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm erlebten die Zuschauer einen Halbfinalkampf der besonderen Art zwischen dem Esten Martin Klein und dem Finnen Alfred Asikainen. Die beiden Männer standen sich in einem Kampf gegenüber, der fast einen halben Tag dauerte.
Klein gewann den Kampf, konnte aber am nächsten Tag nicht mehr kämpfen: Er verließ die Olympischen Spiele also mit einer Silbermedaille - und einem Kampf, der ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen wurde.
Heute ist die Dauer der Kämpfe reglementiert und stark verkürzt.
Auch Frankreich hat einige Meister im Ringen in seinen Reihen. Unsere Medaillenchancen ruhen vor allem auf den Schultern von Koumba Larroque (Vizeweltmeisterin in der Kategorie unter 65 kg), Pauline Lecarpentier (-68 kg, Silbermedaillengewinnerin bei den Europameisterschaften 2022), Kendra Dacher (-72 kg Frauen, Bronzemedaillengewinnerin bei den Europameisterschaften 2022) und Saifedine Alekma (-79 kg Freistilringen, Silbermedaillengewinner bei den Europameisterschaften 2021).
Montag, 5. August
Dienstag, 6. August
Mittwoch, 7. August
Donnerstag, 8. August
Freitag, 9. August
Samstag, 10. August
Sonntag, 11. August
Dank der Olympischen Spiele haben Sie eine Leidenschaft für diesen Kampfsport entwickelt? Dann ist es an der Zeit, mit der Praxis zu beginnen! Entdecken Sie Vereine in Ihrer Nähe, um mit dem Freistilringen oder dem griechisch-römischen Ringen zu beginnen.
Freistil-, Frauen- und griechisch-römisches Ringen: Wo kann man in Paris und der Île-de-France trainieren?
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Termine und Öffnungszeiten
Von 5. August 2024 bis 11. August 2024
Standort
Vergänglicher Grand Palais
Place Joffre
75007 Paris 7