Paralympische Spiele 2024: Wie funktioniert die Klassifizierung der paralympischen Wettkämpfe?

Von Cécile de Sortiraparis · Veröffentlicht am 29. August 2024 um 18:31
C11, PR3, T54: Wenn Sie die Wettkämpfe der Paralympischen Spiele verfolgen, sind Ihnen diese Codes bestimmt schon begegnet. Sie werden verwendet, um die Athleten in die Kategorien einzuteilen, die ihrer Behinderung entsprechen. Hier erfahren Sie, wie das funktioniert.

Bei den Paralympischen Spielen in Paris 2024 werden 22 Sportarten und 549 Wettkämpfe ausgetragen , bei denen es viele Medaillen zu gewinnen gibt . Die Anzahl der Wettkämpfe ist so groß, weil die Disziplinen in verschiedene Kategorien unterteilt sind, die sich nach den Behinderungen der Parasportler richten.

Denn Sportler, die blind oder sehbehindert sind, laufen nicht mit Sportlern, denen ein Bein amputiert wurde. Reiter mit einer Behinderung an allen Gliedmaßen treten nicht gegen Reiter an, die nur einen Arm oder ein Bein berührt haben. Es werden verschiedene Kategorien eingeführt, um einen fairen Wettbewerb zwischen den Athleten zu gewährleisten.

Eine wichtige Klassifizierung hilft, diese Prüfungen zu sortieren: Buchstaben und Zahlen sind mit jeder Behinderungskategorie verbunden. Dieses System mag für Außenstehende sehr undurchsichtig erscheinen, ist aber gar nicht so schwer zu verstehen. Um Ihnen zu helfen, die Paralympics zu verfolgen und alles über die Wettkämpfe zu verstehen, haben wir hier einen kleinen Leitfaden mit Erklärungen für Sie zusammengestellt.

Zahlen und Buchstaben: Dies ist keine Spielshow im Fernsehen, sondern die Grundlagen dieses Ranglistensystems. Der Buchstabe steht für den Namen der Sportart: S für Schwimmen (swimming auf Englisch), PR für Rudern (para rowing, d. h. Para-Rudern auf Englisch), SH für Sportschießen (shooting auf Englisch)...

Die Zahl(en) gibt (geben) den Grad der Behinderung an. Kleinere Zahlen stehen für die schwerste Behinderung, größere Zahlen beziehen sich auf leichtere Behinderungen. So steht die 1 für die schwerste Behinderung, die 4 oder 5 für die leichteste Behinderung, die in dieser Sportart akzeptiert wird.

Was passiert, wenn es mehrere Zahlen gibt? In der Leichtathletik oder im Schwimmen gibt es Athleten mit verschiedenen Behinderungen. So kann man Klassifizierungen wie T32 sehen. Hier steht das T für Track (englisch für Rennbahn, also für Lauf- und Sprungwettbewerbe). Die 3 (Zehnerstelle) gibt die Art der Behinderung an: Blindheit, geistige Behinderung, Amputation von Gliedmaßen, Athlet im Rollstuhl usw. Die 2 (Einerziffer) gibt den Grad der Behinderung an (mehr oder weniger schwer).

Detaillierte Informationen zu den Kategorien der einzelnen paralympischen Sportarten finden Sie auf der offiziellen Website.

Praktische Informationen
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