Zum zweiten Mal greift das Koreanische Kulturzentrum auf die große kreative Vielfalt der NFT zurück, um in diesem Jahr virtuelle Werke zu präsentieren, die von der avantgardistischen Atmosphäre Busans inspiriert sind. Parallel zur Ausstellung "Frétillante Busan, le monde à portée de flots" (Die Welt in Reichweite) wird im Erdgeschoss des Zentrums ein NFT-Bereich eingerichtet, der die technologischen Fortschritte der zweitgrößten Stadt Koreas würdigt.
Eine Sammlung virtueller Werke von acht französischen, koreanischen und amerikanischen Künstlern, die mithilfe künstlicher Intelligenz und der kreativen Kraft jedes Einzelnen den Besuchern einen Blick in die Zukunft der Kunst ermöglichen und gleichzeitig die Vergangenheit und Gegenwart Busans miteinander verbinden.
Ein im wahrsten Sinne des Wortes frisches Kunstereignis!
Bosul Kim verschmilzt Kunst und Technologie, um die Symbolik der Begegnung zwischen Mensch und Natur besser herauszuarbeiten, indem sie sie in einem virtuellen Ozeanraum vereint. Mithilfe von künstlicher Intelligenz schafft sie so ein neues Ökosystem, in dem Menschen, Tiere und Pflanzen nebeneinander existieren.
Ivona Tau ist eine Künstlerin litauischer Herkunft, die sich für Kunst und künstliche Intelligenz interessiert, insbesondere für die Emotionen, die durch die Verschmelzung dieser beiden Bereiche hervorgerufen werden. Unter Verwendung von Medien wie experimenteller Fotografie und Malerei präsentiert Tau Werke, in denen sich die Stadt- und Meereslandschaften von Busan vermischen.
Bei June K materialisiert sich die künstliche Intelligenz in 3D-Architekturen, die die unsichtbaren menschlichen Beziehungen symbolisieren, die über soziale Netzwerke geschaffen werden. Mit der Symbolik des roten Fadens verweist die Künstlerin so auf den alten asiatischen Glauben, dass diejenigen, die füreinander bestimmt sind, durch ein Band in roter Farbe miteinander verbunden sind. Die aus Busan stammende June K. schafft Werke, die sowohl von ihren Kindheitserinnerungen als auch von alten Glaubensvorstellungen inspiriert sind.
HyeGyung Kim schafft Werke mit mehreren Leseebenen (sog. "omnidirektionale" Werke), die die Tradition mithilfe neuer Technologien neu interpretieren. Sie konzentriert sich besonders auf das Konzept des Gilsang, das Glück, das Objekten, die mit dem Wohlbefinden, dem Wohlstand und der Langlebigkeit zukünftiger Generationen in Verbindung stehen, eine symbolische Bedeutung verleiht. Seine neue Verwendung von Bildern der wichtigsten Tempel in Busan wirkt wie ein Wunsch an die Besucher, dass sie glücklich sein mögen.
CS Lim oder Lim ChaeSeok gehört zur ersten Generation von Künstlern, die künstliche Intelligenz einsetzen. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz erschafft er eine neue Welt, indem er sich auf die Technik des kreativen Kodierens stützt. Durch seine Arbeit, die im Metaversum sichtbar ist, können die Besucher eine alternative und neue Sicht auf Busan betrachten.
Sasha Stiles ist eine amerikanisch-kalmückische Dichterin, die an der Spitze der generativen Literatur und der Sprachkunst steht. Sie zögert nicht, Poesie, Kunst, Codierung, künstliche Intelligenz, Digital Humanities und Web 3 miteinander zu vermischen, um die Erforschung der Natur der Wesen im Zeitalter des Posthumanen zu ermöglichen. Hier interpretiert sie Busan durch die Bilder des Buchhändlerviertels Bosu-dong neu.
Die künstlerische Philosophie des französischen Künstlers Booyasan wurzelt in der Kombination von Tradition und Moderne. Obwohl er sich von klassischen Skulpturen und Gemälden inspirieren lässt, arbeitet der Künstler mit modernen Technologien wie 3D, Voxel und verschiedenen Werkzeugen der künstlichen Intelligenz. Indem er auf diese Weise Altes und Neues, Traditionelles und Digitales vermischt, schafft er eine einzigartige Kunstwelt, die gleichzeitig vertraut und neu erfunden ist.
Als Produzent elektronischer Musik ist Agoria seit einigen Jahren auch im Bereich der visuellen Künste tätig. Da er nicht nur Kunst und Musik, sondern auch Wissenschaft mit seiner Arbeit vermischt, arbeitet er mit renommierten Biologen, Neurowissenschaftlern und Philosophen zusammen. Die Wellen des Meeres, das an Busan grenzt, inspirierten ihn zu dieser NFT-Ausstellung.
Termine und Öffnungszeiten
Von 31. Mai 2023 bis 16. September 2023
Standort
Koreanisches Kulturzentrum
20 Rue la Boétie
75008 Paris 8
Zugang
Metro Linie 9 und 13 Station "Miromesnil".
Tarife
Kostenlos
Offizielle Seite
www.coree-culture.org
Weitere Informationen
Öffnungszeiten: 10:00-18:00 Uhr Dienstag bis Freitag 14:00-18:00 Uhr Samstag