Migrations, une odyssée humaine: Die Event-Ausstellung wird im Musée de l'Homme in Paris enthüllt

In Zeitungen, politischen Debatten und Alltagsgesprächen taucht das Thema Migration immer wieder auf und löst mitunter sehr heftige Reaktionen aus. Die Wanderungsbewegungen der Menschen können abwechselnd als Bedrohung oder als Chance wahrgenommen werden. Dennoch gab es diese Bevölkerungsbewegungen schon immer. Das Musée de l'Homme erforscht die vergangenen und zukünftigen Gründe und die verschiedenen Formen der Migration in einer großen Ausstellung, die vom 27. November 2024 bis zum 8. Juni 2025 zu sehen ist.

Die Ausstellung Migrations, une odyssée humaine (Migrationen, eine menschliche Odyssee) bietet uns eine bewegende und spannende Reise rund um die Bevölkerungsbewegungen. Fotografien, Video-Zeugnisse, Poster oder Zeichnungen, Gemälde, digitale Geräte, persönliche Gegenstände: Mit verschiedenen Werken will das Musée de l'Homme vorgefasste Meinungen dekonstruieren und neue Denkweisen anbieten, während es entdeckt, wie Migrationsströme die Menschheit geprägt haben.

So befasst sich der Parcours mit Fragen derIdentität: Wie sieht der Migrant sich selbst, wie sehen ihn die anderen? Arbeit, Studium, Umweltkatastrophen oder Kriege, neue Familien und Bewahrung der Kultur: Die Ursachen der Migration sind vielfältig, ebenso wie ihre Auswirkungen. Zahlreiche Augenzeugenberichte machen diese Informationen realer und berührender.

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Im letzten Teil enthüllt das Museum die Bedeutung der Migration in derGeschichte der Menschheit: Das Erbgut verändert sich und wird vielfältiger, Pflanzen und Tiere werden exportiert und verändern die Umwelt, soziale Praktiken vermischen und bereichern sich... All diese Verschiebungen sind heute in unserem Alltag zu sehen, von der Nahrung über unseren Wortschatz bis hin zu unseren genetischen Besonderheiten!

Das Museum bietet auch ein kindgerechtes Heft an, das ihnen helfen soll, sich in die Lage dieser Menschen mit ihren vielfältigen Schicksalen zu versetzen. So können die Jüngsten besser verstehen, warum jemand aufbricht, welche Schwierigkeiten sich ihm in den Weg stellen und wie ein Land, eine Kultur von verschiedenen Menschen unterschiedlich wahrgenommen werden kann.

Ohne ein moralisches Urteil abzugeben oder eine Meinung aufzuzwingen, stellt das Musée de l'Homme das Phänomen der Migration dar und lädt uns ein, fernab von politischen Erwägungen weiter darüber nachzudenken.