Eine Ausstellung über die Mamluken im Louvre-Museum

Die Geschichte eines mittelalterlichen Sultanats wird gewürdigt... Der Louvre beherbergt vom 30. April bis zum 28. Juli 2025 dieAusstellung" Mamluks, 1250-1517", die dem Mamluk-Sultanat gewidmet ist, einem ägyptisch-syrischen Reich, das die Geschichte des islamischen Nahen Ostens geprägt hat. Anhand von 260 Werken aus internationalen Sammlungen geht die Ausstellung auf den kulturellen und historischen Reichtum eines Reiches ein, das über mehrere Jahrhunderte hinweg ein neuralgisches Zentrum für den Austausch zwischen Europa, Afrika und Asien war.

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Das Mamlukensultanat geht auf ein einzigartiges System von Militärsklaven zurück, die in kriegerischen und religiösen Disziplinen ausgebildet wurden und in der Hierarchie aufsteigen konnten, bis sie den Staat kontrollierten. Diese Dynastie zeichnete sich durch ihre militärischen Erfolge, insbesondere gegen die Kreuzritter und die Mongolen, aus und entwickelte gleichzeitig eine kosmopolitische Gesellschaft, in der verschiedene Bevölkerungsgruppen zusammenlebten, darunter auch christliche und jüdische Minderheiten. " Eine Welt, in der sich Sultane, Emire und reiche zivile Eliten trafen, die sich aktiv im Mäzenatentum engagierten ", betont der Louvre in einer Pressemitteilung.

DieAusstellung ist in fünf Bereiche unterteilt und untersucht die verschiedenen Aspekte dieser Gesellschaft: ihre Identität, ihre Vielfalt, ihre künstlerischen und wissenschaftlichen Errungenschaften sowie ihre internationalen Verbindungen. Eine immersive Szenografie, die von derAgentur BCG entworfen wurde, lädt die Besucher dazu ein, außergewöhnliche Werke wie Manuskripte, Textilien, Keramiken oder emaillierte Glaswaren zu entdecken. Anhand dieser Objekte bietet dieAusstellung eine einzigartige Gelegenheit, das künstlerische und historische Erbe der Mamluken, das in Europa oft verkannt wird, besser zu verstehen.