4211 km wird ab dem 22. Januar 2025 im Théâtre Marigny im Herzen des 8. Arrondissements verlängert. Das Theaterstück erzählt die bewegende Geschichte von Mina und Fereydoun, einem iranischen Ehepaar, das in Frankreich Zuflucht sucht. Ihre in Paris geborene Tochter Yalda nimmt uns mit in ihr Leben im Exil, das von der Liebe zu einem fernen Land und der Hoffnung auf eine Rückkehr geprägt ist.
Das von Aïla Navidi geschriebene und inszenierte Werk zeichnet sich durch seine Erzählweise aus, die die Themen Exil, Identität und Freiheitskampf erforscht. Mit herausragenden Leistungen von Schauspielern wie June Assal, Sylvain Begert und Benjamin Brenière hat das Stück für seine feinfühlige und emotionale Behandlung komplexer Themen begeisterte Kritiken erhalten.
4211 km schw ingt besonders stark mit den aktuellen Ereignissen im Iran mit und bietet einen Einblick in die Widerstandsfähigkeit und den Kampf für die Freiheit. Es ist ein bewegendes Zeugnis über das Leben unter einem autoritären Regime und den Kampf der Iraner für ihre Freiheit, ein Kampf, der seit mehr als vier Jahrzehnten andauert. Die Zuschauer sind eingeladen, die Geschichte einer entwurzelten Familie zu betrachten, die trotz aller Herausforderungen nicht aufhört, ihren Platz in der Gesellschaft zu suchen.
Ein universelles Stück, um sich auf das Wesentliche tiefer menschlicher Geschichten und Fragen der Freiheit und kulturellen Identität zu besinnen. 4211km ist eine Hommage an die menschliche Widerstandsfähigkeit und eine Reflexion über die anhaltenden Freiheitskämpfe in der Welt.
Das Stück wurde bei der 35. Ausgabe der Preisverleihung am 6. Mai 2024 mit 2 Molières ausgezeichnet:
Unsere Kritik :Wenn Sie es noch nicht gesehen haben, können wir Ihnen nur raten, dieses kleine Theaterjuwel aus der Feder von Aïla Navidi zu entdecken. Inspiriert von ihrer eigenen Geschichte, erzählt sie eine erschütternde und ergreifende Geschichte, die ein Echo der heutigen Aktualität darstellt. Ein wichtiges Stück, das man sich aus kultureller und sozialer Sicht ansehen sollte.Theater ist zwar eine kulturelle Unterhaltung, wird aber glücklicherweise auch genutzt, um einen Kampf zu tragen, die Geschichte zu erzählen und sich Gehör zu verschaffen. Aïla Navidi hat sich mit ihrem Text und ihrer Inszenierung für genau das entschieden. Man weint, man lacht und vor allem wird einem noch bewusster, was Tausende von Menschen durchmachen. Das Stück ist engagiert und notwendig.Die Inszenierung ist feinfühlig und poetisch, und es ist sehr lobenswert, dass sie eher nüchtern ist, da die Geschichte nicht mit einer überladenen Inszenierung begleitet werden muss. Die Themen Exil, Identität und Freiheitskampf werden mit Liebe und Familie zu einer mehr als berührenden Geschichte verknüpft. Obwohl einige Szenen nicht unbedingt als hilfreich für die Geschichte erscheinen und das Stück etwas langatmig machen, kann man diese wunderbare Theaterkreation nur begrüßen.
Termine und Öffnungszeiten
Von 12. September 2024 bis 31. Dezember 2025
Standort
Marigny-Theater
Carré Marigny
75008 Paris 8
Tarife
À partir de : €25
Offizielle Seite
www.theatremarigny.fr
Reservierungen
www.theatremarigny.fr
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