Merci Alice! ist vom 20. Juni bis zum 7. Juli im Théâtre de la Contrescarpe zu sehen. Das Stück ist eine Hommage an Alice Milliat, eine Athletin der 20er Jahre, die dafür kämpfte, dass Frauen an den Olympischen Spielen teilnehmen durften. Ein berührendes Porträt einer mutigen Frau.
Das von Karen Chataigner geschriebene und von Josephine Hazard inszenierte Drama führt uns an den Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit waren die Ärzte der Meinung, dass Frauen zu schwach sind, um Sport zu treiben, vor allem wegen ihrer Knochen, die brechen können. Frauen sollten daher zu Hause bleiben und sich um ihren Haushalt kümmern.
Eine Frau stellte sich dem entgegen: Alice Milliat, eine erfolgreiche Schwimmerin, Hockeyspielerin und Ruderin. Sie gründete 1912 die Fédération des sociétés féminines sportives de France (Verband der Frauensportvereine Frankreichs), eine Organisation, die eine entscheidende Rolle bei der Strukturierung des Frauensports in Frankreich spielte. Nachdem das Internationale Olympische Komitee die Aufnahme von Frauen in die Leichtathletikwettbewerbe bei den Olympischen Spielen abgelehnt hatte, gründete Alice Milliat 1921 die Weltfrauenspiele. Dank der Erfolge der Frauenspiele konnte sie das Komitee 1928 davon überzeugen, Frauen in die Leichtathletikwettbewerbe aufzunehmen. Alice Milliat gilt als Symbolfigur für den Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter im Sport.
Merci Alice! ist vom 20. Juni bis zum 7. Juli 2024 im Théâtre de la Contrescarpe zu sehen.
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Termine und Öffnungszeiten
Von 20. Juni 2024 bis 7. Juli 2024
Standort
Theater de la Contrescarpe
5 Rue Blainville
75005 Paris 5
Zugang
Metro Place Monge
Tarife
€12 - €35
Reservierungen
www.theatredelacontrescarpe.fr