Schneewittchen: Unsere Kritik zum Live-Action-Film mit Rachel Zegler und Gal Gadot (mit Spoilern)

Von Laurent de Sortiraparis, Julie de Sortiraparis · Veröffentlicht am 19. März 2025 um 17:22
Schneewittchen, ein Musical-Abenteuer unter der Regie von Marc Webb mit Rachel Zegler und Gal Gadot, erzählt den Disney-Klassiker neu und ist ab dem 19. März 2025 in den Kinos zu sehen. Wir haben ihn uns angesehen... Lesen Sie unsere Meinung. ACHTUNG SPOILER!

Disney erfindet seine bekanntesten Märchen immer wieder neu... Nach Cinderella, Die Schöne und das Biest und Die kleine Meerjungfrau ist nun Schneewittchen, die allererste Prinzessin des Studios, , an der Reihe, eine Realverfilmung zu bekommen. Regie führt Marc Webb, der für Filme wie (500) Days Together und The Amazing Spider-Man bekannt ist.

Dieses ehrgeizige Projekt, das vom Talent Rachel Zeglers getragen wird, die durch West Side Story bekannt wurde, vereint auch Gal Gadot in der ikonischen Rolle der Bösen Königin und Andrew Burnap in einer noch geheim gehaltenen Rolle. Das Drehbuch, das von Erin Cressida Wilson geschrieben wurde, verspricht eine neue Interpretation dieses universellen Märchens, wobei die magische Essenz des Originals erhalten bleibt.

Wo und wann kann man Schneewittchen in Frankreich sehen?

Schneewittchen wird ab dem 19. März 2025 in den Kinos zu sehen sein.

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Synopsis: Eine Realfilmversion des Disney-Klassikers "Schneewittchen und die sieben Zwerge".

Schneewittchen folgt der Geschichte der gleichnamigen Prinzessin, die für ihre Schönheit und Reinheit bekannt ist und vor der verheerenden Eifersucht ihrer Stiefmutter, der bösen Königin, fliehen muss. Als sie in einen Zauberwald flüchtet, trifft sie dort auf eine Gruppe von sieben Zwergen, die ihr helfen, den machiavellistischen Plänen der Königin zu entgehen. Der Film erkundet nicht nur Schneewittchens Suche nach dem Überleben, sondern auch ihre Reise zur Selbstständigkeit und Selbstfindung, während er die kultigen Lieder und Szenen aus dem Original-Zeichentrickfilm neu aufleben lässt.

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Der Film richtet sich an ein breites Familienpublikum und dürfte sowohl Nostalgiker des ursprünglichen Zeichentrickfilms als auch neue Generationen fesseln, die neugierig darauf sind, das Märchen in einer modernisierten Form zu entdecken. Mit Marc Webbs Engagement, einen zeitgenössischen Touch zu verleihen und gleichzeitig das Erbe des Films von 1937 zu respektieren, steht Schneewittchen in einer Reihe mit Disneys jüngsten Realverfilmungen wie Der König der Löwen und Aladdin. Wenn Ihnen diese modernen Neuinterpretationen gefallen haben, werden Sie sicherlich auch an dieser neuen Version von Schneewittchen Gefallen finden. Mit besonderer Spannung wird Gal Gadots Darstellung der Bösen Königin erwartet, die verspricht, dieser ikonischen Figur eine komplexe Dimension hinzuzufügen.

Marc WebbsSchneewittchen verspricht ein emotionales Musical-Abenteuer zu werden, das Nostalgie und Innovation miteinander verbindet. Mit einer erstklassigen Besetzung und einer kühnen kreativen Vision könnte dieser Film das Märchen für eine neue Generation von Zuschauern neu definieren. Machen Sie sich bereit, eines der beliebtesten Disney-Märchen in einer völlig neuen Version wiederzuentdecken.

Unsere Kritik zu Schneewittchen:

Spieglein, Spieglein an der Wand... Wiedergefundene Magie oder ein Reinfall...? Wir gehen eher von der zweiten Option aus, Majestät... So ist Schneewittchen also leider kein Erfolg, und das in mehreren Punkten. Der Film ist eher eine Umschreibung des Märchens als eine Neuverfilmung. Je weiter der Film voranschreitet, desto mehr hat man den Eindruck, dass Disney hier und da Teile des Animationsfilms (und des Märchens) genommen hat und sie mit der Brechstange in das, was das Studio anbietet, hineingepresst hat, um daraus etwas Modernes und Zeitgemäßes zu machen, das auf gesellschaftliche Herausforderungen reagiert ... Im Prinzip, warum nicht, denn der Kult-Animationsfilm ist immer noch datiert, was das Bild angeht, das er vermittelt, aber Problem: Es verliert im Laufe des Films an Kohärenz, da es dem Film schwerfällt, sich von der Hommage, die er erbringen will, zu lösen und gleichzeitig etwas Modernes zu bieten. Und das führt zu Szenen, die manchmal nahtlos ineinander übergehen, ohne zu erklären, wie man von einer Situation in die andere kommt (die Königin, die beschließt, sich auf die Suche nach Schneewittchen zu machen und ihren Trank braut, ohne dass man weiß, warum, obwohl der Zeichentrickfilm das gut erklärt...). Für diejenigen, die den Zeichentrickfilm kennen, ist es in Ordnung, auch wenn es seltsam ist, aber für die Jüngeren, die den Film neu entdecken, versteht man nichts.

Eine Botschaft, die daneben liegt?

Der Film scheint dies laut und deutlich zu behaupten (zumindest in seinen Aussagen im Vorfeld des Films), also lassen Sie uns der Sache auf den Grund gehen. Das Problem ist, dass die Botschaft (d. h. dass Freundlichkeit alle Probleme löst... Man kann es zwar schematisieren, aber das ist die Idee) zwar in einem Märchen perfekt funktioniert, im wirklichen Leben aber extrem naiv und sogar kontraproduktiv ist. Stellen Sie sich vor, Sie lösen einen bewaffneten Konflikt mit guten Gefühlen... Okay, wir übertreiben ein wenig, es ist ein Märchen für Kinder und soll sie dazu bringen, gut zueinander zu sein, aber die Realität des Lebens und vor allem die Gewalt, die in ihrem Alter herrscht, ist eindeutig kein Märchen.

Bleiben wir bei der Gewalt des Lebens... Der Film bereitet die Zuschauer nicht einmal darauf vor, da er extrem verwässert ist und es vermeidet, so viele Menschen wie möglich zu verärgern, um allen zu gefallen. So wird das Rehherz in der Schatulle der Königin durch einen Apfel ersetzt, es gibt keinen Märchenprinzen, sondern stattdessen einen Banditen, etc. Die Charaktere weiterentwickeln, um die Klippen der Belästigung oder Stigmatisierung zu umschiffen, natürlich und zu Recht, aber leider nicht auf jede Art und Weise. Das fragliche Herz z. B. nicht zu zeigen (wir erinnern daran, dass es im Märchen um das Herz und die Leber eines Markers geht), das ist doch möglich, der Zeichentrickfilm macht es sehr gut ... Warum sollte man es dann durch einen Apfel ersetzen und ihn zeigen? Ein Beispiel von vielen.

Abgesehen davon strotzt der Film vor völlig abstrusen Details(Spoileralarm: Die sieben Zwerge haben magische Kräfte, Simplet kann sprechen, kein Glassarg für Schneewittchen usw.), die absolut nichts zur Geschichte beitragen. Man fragt sich, warum das so ist...

Eine interessante Besetzung

Bei der Besetzung sieht es etwas besser aus: Gal Gadot ist als Böse Königin ein absoluter Volltreffer, die mit ihrer Haltung besonders überzeugend ist und sogar den Film rettet. Sie ist die einzige Figur, die der Figur aus dem Zeichentrickfilm am nächsten kommt (auch wenn sie trotzdem einige Mängel in ihrer Darstellung hat). Eine gute Partitur, die durch besonders prächtige Kostüme unterstützt wird, die denen des Animationsfilms sehr ähnlich sind.

Was Rachel Zegler betrifft, so IST sie Schneewittchen, und das kann ihr niemand jemals nehmen. Aber ihre Figur, die zwischen einer Hommage an den Film von 1938 und einer moderneren Vision hin- und hergerissen ist, ist ziemlich schlecht geschrieben und trifft nie eine echte Wahl. Die arme Schauspielerin tut also mit den wenigen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, was sie kann, schafft es aber dennoch, sich durchzusetzen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, vor allem in den Gesangspartien. Eine absolut göttliche Stimme für eine so kultige Figur - was will man mehr!

Was die sieben Zwerge betrifft, hätten wir echte Schauspieler anstelle von CGI-Figuren bevorzugt, aber wir verstehen diese Entscheidung, insbesondere bei der Darstellung ihrer Gesichter und Ausdrücke. So ist Simplet besonders rührend, da der Film sein Image aufpoliert, indem er ihm mehr Tiefe verleiht... Aber schließlich zerbricht er alles, indem er ihn sprechen lässt (Simplet spricht nicht, das ist sein Zustand, dem er seinen Namen verdankt). Das ist schade, aber es ist eine bewusste Entscheidung und wir akzeptieren sie. Der Rest der Besetzung ist dagegen entbehrlich.

Eine Geschichte, die alles vermischt und sich selbst im Weg steht

Auf der Seite der Geschichte ist selbst das verwirrend. Schneewittchen, die nur eine Nacht bei den sieben Zwergen bleiben soll, verbringt ihre Zeit damit, hin und her zu laufen, mal vor der Königin zu fliehen, mal den Banditen zu helfen... Das klingt wie ein Varieté. Die Szene mit dem Großputz bei den sieben Zwergen findet mit ihnen statt und nicht bevor sie herausfinden, dass sie sich bei ihnen eingenistet hat... Also OK, für die Botschaft dahinter haben wir Verständnis, aber es gibt einen Grund, warum die Ereignisse so verlaufen sind.

Dasselbe gilt für die Szene mit dem Jodelfest, die sich nach seinem Besuch bei den Banditen abspielt, die hier bei den Zwergen aufgenommen wurden. Weiter geht es: Nachdem Schneewittchen in den Apfel gebissen hat, wird sie lange vor dem Tod der Königin geweckt, um sie dann gegeneinander antreten zu lassen... Und gegen sowohl den Zeichentrickfilm als auch das Märchen zu verstoßen. Dinge zu ändern ist gut, aber es muss mit der erzählten Geschichte übereinstimmen. Und das ist kompliziert. Kurz gesagt, alles vermischt sich, und das nicht zum Besten.

Spieglein, Spieglein an der Wand ... Zum Glück ist nicht alles schwarz!

Bisher wurde ein nicht gerade glänzendes Bild gezeichnet... Aber es ist nicht alles schlecht. So sind die ersten fünfzehn Minuten besonders gut, voller Anspielungen auf den Animationsfilm, und setzen den Rahmen viel besser als der Zeichentrickfilm, indem sie das Spektrum von Schneewittchens Herkunft erweitern. Das bringt einen echten Pluspunkt, ja sogar einen echten Frischekick mit dem ersten Lied, einem neuen, das bei den Jüngeren gut ankommen dürfte.

Auch einige Sprüche sind besonders gut getroffen. Wir denken da vor allem an Brummbär, der an einer Stelle auf Englisch (wir übersetzen, da wir nicht wissen, wie die VF aussieht, da wir den Film in VOSTFR gesehen haben) zu einem seiner Mitstreiter sagt: " Erzähl mir mehr von dieser Bürste und ich stecke sie dir dort rein, wo die Sonne nie scheint ", und das alles natürlich singend. Schmackhaft ...

Die Spezialeffekte hingegen sind ziemlich gut gelungen. Wir lieben die Szene, in der Schneewittchen in den Wald flüchtet, nachdem sie vom Jäger angegriffen wurde. Ästhetisch ist die Szene sehr schön, da sie mit den Farben spielt und die gruselige Seite des Zeichentrickfilms respektiert. Diese Ästhetik zieht sich im Großen und Ganzen durch den ganzen Film.

Einige Änderungen in der Geschichte sind zwar fragwürdig, aber nach reiflicher Überlegung doch gute Ideen. Man denke zum Beispiel an den Tod der Königin, der hier mehr Bedeutung hat. Ein sehr symbolischer Tod, der am Ende fein durchdacht ist. Kurz gesagt, ein guter Punkt.

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Die Lieder, sensible Punkte dieser "Adaption"?

Bei den Liedern gibt es viel zu essen und zu trinken: Einerseits tritt Disney sein Erbe mit Füßen, indem er die meisten, wenn nicht sogar die bekanntesten Originalsongs aussortiert, und andererseits bietet er neue, relevante Lieder an oder erweitert alte auf intelligente Weise. So verschwand das Lied " Eines Tages wird mein Prinz kommen..." völlig (kein Prinz, also kein Lied). Sehr schade, wenn man bedenkt, dass das Lied vielleicht das bekannteste aus dem gesamten Disney-Repertoire ist ( Die Schneekönigin nicht mitgerechnet, der Film ist viel jünger).

Die Seilrutsche der Zwerge (Sie wissen schon, mit dem Jodeln) wird in 30 Sekunden mit einem Pfeifen abgefertigt. Dafür wird Heigh-Ho (das andere ultrabekannte Lied aus dem Animationsfilm) brillant umgedichtet, sodass jeder Zwerg einzeln vorgestellt werden kann. Die Szene ist übrigens auch sehr schön, da die Architektur der Mine eine Mischung aus einer verzauberten Höhle aus einem guten Märchen und einer "Zwergen"-Architektur aus dem Herrn der Ringe darstellt. Eine überraschende und willkommene künstlerische Entscheidung.

Ein unübersichtlicher Film am Ende...

Aber all diese guten Punkte werden nicht ausreichen, um einen Film zu retten, der zu viele Lücken und zu viele Ungenauigkeiten hat. Das ist schade, obwohl er dynamisch und gut getaktet ist. Ein Film, der zweifellos für absolute Fans geeignet ist, aber nicht für Filmliebhaber, die nach einer kohärenten Erzählung suchen, und andere Ayatollahs der Verfilmung im strengen Sinne.

Wenn Sie ein wirklich modernes Schneewittchen sehen wollen, das die ursprüngliche Disney-Figur respektiert, sollten Sie sich stattdessen die Serie Once Upon a Timeansehen... Eine ABC- und Disney-Serie, die auf Disney+ verfügbar ist, mit Ginnifer Goodwin als Schneewittchen/Mary Margaret Blanchard, die diese Herausforderung mit Bravour meistert. Ansonsten begnügt man sich mit dem kultigen Animationsfilm, der ebenfalls auf Disney+ verfügbar ist. Und wenn Sie sich selbst ein Urteil bilden wollen, steht Ihnen die Tür zu den Kinosälen offen.

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Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Ab dem 19. März 2025

× Unverbindliche Öffnungszeiten: Um die Öffnungszeiten zu bestätigen, wenden Sie sich an die Einrichtung.
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