Arrondissement von der bei Lenôtre ausgebildeten Küchenchefin Gabrielle Beck eröffnet. Das Restaurant Tintamarre bietet eine levantinische Küche, die aus biologischen oder aus kurzen, handwerklichen und saisonalen Kreisläufen stammenden Zutaten zubereitet wird. Das libanesische Restaurant hat außerdem das Ecotable-Siegel für nachhaltige Ernährung erhalten.
Zur Feier ihres dreijährigen Bestehens präsentiert Gabrielle Beck eine Speisekarte voller guter Dinge. Neben Sandwiches, die Lust auf mehr machen, wie das Schweineshawarma, gibt es levantinische Mezze wie den traditionellen Hummus, Zucchini-Kaviar und Kichererbsen-Fatteh (7,5€), eine frische Vorspeise, obwohl wir uns gewünscht hätten, dass sie noch mehr Aromen aus anderen Ländern enthält.
Der Oktopus auf libanesische Art mit Petersilie (12 €) ist dagegen ein großer Erfolg, da der Oktopus lange gegart und dann in der Minute gesnackt wird. Das Ergebnis ist ein im Kern zartes und außen knuspriges Fleisch - ein Erfolg.
Wer es noch anspruchsvoller mag, sollte sich für die traditionellen libanesischen Gerichte begeistern, die aus lokalen Produkten zubereitet und stundenlang geschmort werden: Schawarma vom Schwein, Sheikh el Mehchi - mit Rinderhack gefüllte Auberginen -, Hejjé - eine Frittata auf libanesische Art.
Wir haben unsererseits die ausgezeichneten Halloumi-Kroketten (14,5€) getestet, die auf originelle Weise zubereitet werden, da sie mit Honig und Zaatar karamellisiert werden, was eine angenehm süß-salzige Note ergibt. Auch die berühmten Kefta kamen auf unseren Tisch. Diese aus Rind- und Lammfleisch zubereiteten Spieße werden rosa serviert, in einen säuerlichen Hummus getaucht und mit Bratkartoffeln genossen. Und als Beilage probiert man einen erstaunlichen hausgemachten Cocktail aus Arak (libanesischer Schnaps) und Dattelsirup .
Bei den Desserts entscheiden wir uns nicht für eines, sondern testen alle drei: Milchreis mit Kardamom und gebratenen Pfirsichen (8€), Joghurt mit Honig und Zaatar-Keks (7€) und Pavlova mit Zitrusfrüchten und Orangenblüten (8,5€). Auch hier ist die Qualität sehr gut, aber wir hätten uns gewünscht, dass diese Desserts noch ehrlicher und noch levantinischer schmecken würden!
Bevor wir gehen, entdecken wir noch die Lebensmittelecke von Tintamarre, die mit traditionellen Produkten (Sumach, Granatapfelmelasse, Tahini) und Gläsern, die die Chefin selbst zubereitet, gut bestückt ist, wie die Mangoldblätter gefüllt mit Tomatenreis und Petersilie (14€) oder die rosa Radieschen und Rotkohl in Lake.
Um all das und die neuen Gerichte der Herbstkarte zu testen, sollten Sie sich am 31. August, dem Tag der Wiedereröffnung von Tintamarre, einfinden!
Standort
Tintamarre
80 Avenue Jean Jaurès
75019 Paris 19
Offizielle Seite
www.tintamarre.paris