Wird es in Paris und/oder in der Île-de-France am Donnerstag schneien? Die kommende Woche verspricht einen radikalen Wechsel der Wetterbedingungen in ganz Frankreich und im Großraum Paris. Nach einer relativ ruhigen Periode in den letzten Wochen setzt sich eine Kaltfront in Frankreich fest. Diese Front, die von einem Konflikt zwischen einer polaren Luftmasse und milderen Strömungen aus dem Süden getragen wird. Während Grau und Niederschläge für die nächsten Tage bestätigt werden, bleiben die Meteorologen vorsichtig, was die Möglichkeit von Schnee in den Ebenen in der Region betrifft.
Ab Montag herrscht in der Île-de-France graues und feuchtes Wetter mit Temperaturen bis zu 10 °C. Am Dienstag sinkt das Thermometer auf etwa 6 °C, begleitet von zeitweiligem Regen und Böen bis zu 75 km/h. Am Mittwoch wird eine sonnige Wetterberuhigung erwartet, aber die Temperaturen fallen weiter und nähern sich der 0 °C-Marke. Erst ab Donnerstag könnten die Bedingungen für Schneeflocken geeignet sein.
Die Experten sind sich einig, dass es ab Mittwoch zu einer allgemeinen Abkühlung der Luft kommen wird, die durch das Absinken von Polarluft gekennzeichnet ist. Mehrere Parameter machen diese Situation jedoch komplex. Um Schnee zu fallen und am Boden zu halten, bedarf es einer genauen Aneinanderreihung von Faktoren: Temperatur, Feuchtigkeit und Zugbahn der Tiefdruckgebiete. Die Wettermodelle, ob französisch (Arpège), amerikanisch (GFS) oder europäisch (ECMWF), zeigen noch erhebliche Abweichungen bezüglich des Ortes und der Intensität der Schneeepisode.
Nach den aktuellen Prognosen könnten die Flocken in den Gebieten von Rambouillet (Yvelines), Nangis (Seine-et-Marne) oder Milly-la-Forêt (Essonne) auftauchen. Für Paris innerhalb der Stadtmauern bleibt die Wahrscheinlichkeit gering, da die Stadt durch ihren städtischen Wärmeinseleffekt leicht geschützt ist. Die noch relativ milden Böden dürften nicht dazu führen, dass der Schnee länger liegen bleibt.
Diese Unsicherheit ist auf die komplexen Wechselwirkungen in der Atmosphäre zurückzuführen. Die Zugbahn von Tiefdruckgebieten und selbst kleinste Temperaturschwankungen können die Vorhersagen radikal verändern. Der bekannte Meteorologe Guillaume Séchet betont den schwankenden Charakter dieser Situation. Die täglichen Aktualisierungen der Modelle können diese Vorhersagen verfeinern, aber manchmal wird es einige Stunden dauern, bis der Niederschlag eintrifft, um das Vorhandensein von Schnee zu bestätigen.
Donnerstag, der 21. November, scheint der günstigste Tag für mögliche Schneefälle im Flachland zu sein, obwohl die Vorhersagen noch keine ausgeprägten Phänomene in der Île-de-France garantieren. Wir empfehlen Ihnen, die Ankündigungen von Météo-France regelmäßig zu beobachten und sich auf eine Woche einzustellen, in der Grau, Wind und Regen den Alltag bestimmen werden, vielleicht mit einigen winterlichen Überraschungen.