Transport in Paris: Welche Metrostationen im Netz sind am stärksten verschmutzt?

Von Graziella de Sortiraparis · Fotos von Graziella de Sortiraparis · Veröffentlicht am 24. Mai 2023 um 15:30
Die Pariser Metrostationen weisen dreimal so viel Feinstaub auf wie die Luft an der Oberfläche. Eine neue Studie enthüllt, welche am stärksten von diesem besorgniserregenden Grad an Verschmutzung betroffen sind.

Es ist zwar bekannt, dass die Pariser Metro sehr verschmutzt ist, aber die Werte sind laut einer neuen Studie, die von der Sendung Vert de Rage durchgeführt wurde und über die unsere Kollegen von Le Parisien berichteten, besorgniserregend hoch. Die Luftqualität und die Konzentration von PM 2,5 (Feinstaub) wurden acht Monate lang auf den Bahnsteigen von 332 Metro- und RER-Stationen während der Hauptverkehrszeit gemessen. Und die Ergebnisse sind nicht gut, mit einer Überverschmutzung, die im Durchschnitt doppelt so hoch ist wie die Empfehlungen der WHO, und auf einigen Linien sogar noch schlimmer.

Welche Linien sind also am stärksten verschmutzt? Die am stärksten belasteten sind die Linie 5, die RER A, die Linie 9 und die Linie 2, während die am wenigsten betroffenen die Linien 3bis, 14 und die RER C sind. Was die Stationen betrifft, so sind Belleville, La Défense und Pont-de-Neuilly am stärksten mit Feinstaub belastet. Die Gesamtverschmutzung des Netzes, das sowohl die Außen- als auch die Innenluft umfasst, ist somit fünfmal höher als empfohlen.

Was findet man in der Luft? Schwermetalle, die von den Bremsen und Schienen stammen und deren tatsächliche Gesundheitsrisiken für die Nutzer unbekannt sind. Nach der Beschwerde des Vereins Respire wurde eine Untersuchung eingeleitet. Auch die Beschäftigten der RATP fragen sich, welche Auswirkungen dies für sie hat, die tagtäglich dieser Verschmutzung ausgesetzt sind.

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