Streik im Bildungswesen am 5. Dezember, große Mobilisierung erwartet

Von My de Sortiraparis · Fotos von · Veröffentlicht am 27. November 2024 um 14:00
Am Donnerstag, den 5. Dezember 2024, findet im Bildungswesen ein großer landesweiter Streik statt, um gegen Reformen zu protestieren, die als strafende Maßnahmen angesehen werden. Die Mobilisierung wird von fast allen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes getragen und richtet sich gegen die Verlängerung der Karenzzeit auf drei Tage, die Kürzung des Krankengeldes und die für 2025 angekündigten Stellenstreichungen.

Am Donnerstag, den 5. Dezember, wird in ganz Frankreich und insbesondere in Paris ein großer Streik im Bildungswesen erwartet! Die Gewerkschaften des Bildungswesens, unterstützt von Organisationen wie der FSU, UNSA Éducation oder SUD Éducation, haben ihren Aufruf zu Demonstrationen am 5. Dezember 2024 bestätigt.

Diese Mobilisierung, die erste von mehreren geplanten Mobilisierungen, richtet sich hauptsächlich gegen die Maßnahmen des Ministers Guillaume Kasbarian. Diese Reformen beinhalten unter anderem die Verlängerung der Karenzzeit bei Krankschreibungen, eine Maßnahme, die die Gemüter spaltet. Diese Frist, die derzeit einen Tag beträgt, könnte auf drei Tage verlängert werden, eine Änderung, die die Gewerkschaften als zutiefst ungerecht empfinden. Sie kritisieren, dass dies zu einer weiteren Prekarisierung der geringsten Bediensteten führen würde, insbesondere von Frauen, die in diesen Berufsgruppen häufig überrepräsentiert sind.

Die Auswirkungen auf das Krankengeld stehen ebenfalls im Mittelpunkt der Forderungen. Eine Kürzung der Vergütung von 100 % auf 90 % wird als sozialer Rückschritt wahrgenommen, der die ohnehin schon schwierigen Bedingungen noch weiter verschärft. Diese Entscheidung kommt zu der angekündigten Streichung von 4000 Stellen in den Schulen hinzu, eine Maßnahme, die wegen ihrer Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichts und die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte verpönt ist.

Die Gewerkschaften fordern die Rücknahme dieser Reformen, die als "Kasbarian-Maßnahmen" bezeichnet werden. Zu ihren Forderungen gehören auch eine Erhöhung des Indexpunktes, die Wiedereinführung der GIPA und ein echter Status für die AESH (Begleiter von Schülern mit Behinderungen). Sie fordern eine Gehaltsaufbesserung ohne Gegenleistungen und die Schaffung von Stellen, um die Klassen zu entlasten.

Gleichzeitig schürt die von Premierminister Michel Barnier angekündigte Entscheidung der Regierung, den Haushalt des öffentlichen Dienstes bis 2025 um 1,2 Milliarden Euro zu kürzen, die Wut. Den Gewerkschaften zufolge könnte diese Haushaltskürzung den Betrieb der öffentlichen Schulen gefährden.

Der Slogan "Alle und alle streiken am 5. Dezember" spiegelt die Entschlossenheit einer Bewegung wider, die sich auch auf andere Bereiche des öffentlichen Dienstes ausdehnen könnte. Während einige Gewerkschaften wie FO es vorziehen, unabhängig zu agieren und einen verlängerbaren Streik vorzuschlagen, verspricht der 5. Dezember eine große Mobilisierung für das Bildungswesen und darüber hinaus.

Praktische Informationen

Termine und Öffnungszeiten
Am 5. Dezember 2024

× Unverbindliche Öffnungszeiten: Um die Öffnungszeiten zu bestätigen, wenden Sie sich an die Einrichtung.

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    Für alle

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