Île-de-France: Sollte man nach dem Anstieg der Covid-19-Fälle um 30% wieder die Maske aufsetzen?

Von My de Sortiraparis · Fotos von My de Sortiraparis · Veröffentlicht am 22. September 2023 um 16:36
Die Region Île-de-France sieht sich mit einem besorgniserregenden Anstieg der Covid-19-Fälle konfrontiert, die in einer einzigen Woche um 30% zugenommen haben. Anfang Oktober 2023 kommt es zu einer Intensivierung der Impfkampagne für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen.

Der von Santé publique France gemeldete Anstieg der Covid-19-Fälle in der Île-de-France erreicht innerhalb einer Woche fast 30%, was zu einer möglichen Neuanpassung der gesundheitspolitischen Maßnahmen veranlasst. Der stetige Anstieg der positiven Fälle seit Beginn des Schuljahres ist bemerkenswert. Dieser alarmierende Anstieg führt dazu, dasseine von drei Personen, die positiv getestet wurden, nach einem Besuch in der Notaufnahme ins Krankenhaus eingeliefert wird. Bisher gibt es keine spezifischen Richtlinien für die Isolierung von positiv getesteten Personen.

Anstieg der Fälle um 29% in einer Woche

Mit der Rückkehr von COVID-19 in diesem Halbjahr taucht die Frage des Maskentragens wieder auf. Der von Santé publique France bestätigte Anstieg der Fälle um 29% spiegelt eine Situation wider, die zwar unter Kontrolle ist, sich aber mit sinkenden Temperaturen und dem Auftreten neuer Varianten verschlechtern könnte. Die Variante XBB 1.5, die seit Omicron am stärksten übertragbar ist, steht weiterhin unter Beobachtung.

Die Impfkampagne wird ab dem 2. Oktober 2023 für gefährdete Personen intensiviert. Nur gefährdete Bevölkerungsgruppen und solche, die regelmäßig mit immungeschwächten Personen in Kontakt kommen, werden ermutigt, sich umgehend impfen zu lassen.

Fehlen eines Isolationsprotokolls trotz Wiederaufflammen der Krankheit.

Personen, die positiv getestet wurden, sind oft unsicher, wie sie sich gegenüber ihren Angehörigen, am Arbeitsplatz oder bei der Einschulung der Kinder verhalten sollen. Seit dem letzten Winter wurden die Isolationsvorschriften aufgehoben. Es gibt keine Verpflichtung mehr, sich bei einem positiven Test krankschreiben zu lassen, da es im Ermessen des behandelnden Arztes liegt, ob er Telearbeit oder Präsenzarbeit anbietet. Am Arbeitsplatz sind Barrieremaßnahmen weiterhin unerlässlich, ebenso wie regelmäßiges Händewaschen und die Vermeidung von öffentlichen Verkehrsmitteln.

Kontaktpersonen müssen nicht mehr isoliert werden, aber es wird empfohlen, einen Mundschutz zu tragen und sich bei Auftreten von Symptomen schnell untersuchen zu lassen. Da es in Schulen keine speziellen Protokolle gibt, können positiv getestete Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht teilnehmen. Es wird jedoch empfohlen, dass Sie Ihr Kind bei einem positiven Test nicht in die Schule schicken, insbesondere nicht ohne Maske, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Am stärksten betroffen sind Schülerinnen und Schüler kleinerer Klassen, was erneut deutlich macht, wie wichtig Impfungen und Barrieregesten sind, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang könnte die Wiedereinführung der Maske, auch wenn sie noch nicht offiziell eingeführt wurde, eine Vorsichtsmaßnahme sein, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, die am stärksten gefährdeten Personen zu schützen und eine neue Epidemiewelle zu verhindern.

Praktische Informationen

Empfohlenes Alter
Für alle

Offizielle Seite
www.santepubliquefrance.fr

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