Die Geschichte der berühmten Pariser Makrone

Von Rizhlaine de Sortiraparis · Fotos von My de Sortiraparis · Veröffentlicht am 6. März 2023 um 21:28
Makronen sind die Lieblingsspeise vieler Süßschnäbel. Aber kennen Sie seine Geschichte wirklich? Wir verraten Ihnen mehr über den Ursprung der Makrone bis hin zu ihrer Pariser Variante.

Von Pierre Hermé über Ladurée, Dalloyau und Fauchon bis hin zu den großen Konditoreien ist der Pariser Macaron zu einer unumgänglichen Delikatesse geworden. Die Pariser Makrone ist zwar ein echtes Wahrzeichen der Gastronomie der Hauptstadt, doch ihre Geschichte wird im Plural erzählt. Seit seinen Ursprüngen, die bis ins Mittelalter zurückreichen sollen, hat sich dieses Gebäck in zahlreichen Versionen auf der ganzen Welt verbreitet.

Macarons gibt es in so vielen Formen, dass es manchmal schwierig ist, den Überblick zu behalten. Beginnen wir also mit der offensichtlichsten Frage: Was ist das eigentlich? Es handelt sich ganz einfach um einen dem Baiser ähnlichen Mandelkuchen, der sich durch eine sowohl weiche als auch körnige Textur auszeichnet. Die Macarons, die in Frankreich so beliebt sind, stammen jedoch nicht ausEuropa, sondern aus dem Mittelalter. Er wurde im Nahen Osten erfunden, bevor das Rezept auf dem alten Kontinent weit verbreitet wurde und viele regionale Versionen hervorbrachte.

Die Macaron wurde zuerst in Italien hergestellt, bevor sie den französischen Gaumen eroberte. Es wird allgemein angenommen, dass die italienische Königin Katharina von Medici die Leckerei im 16. Jahrhundert nach Frankreich brachte. Die Renaissance war die Geburtsstunde desfranzösischen Macarons. Die Macaron d'Amiens, die Macaron de Joyeuse, die Macaron de Saint-Emilion, die Macaron de Nancy- im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Rezepte in allen Ecken des Landes vervielfacht.

Dann kam der Macaron Parisien, auch Macaron Gerbet genannt, der im 19. Jahrhundert aufkam. Diese Version des beliebten Gebäcks hat einen ganz eigenen Stil: Zwischen den beiden Schalen befindet sich eine Füllung. Diese kann aus einer Buttercreme, einer Konfitüre, einem Kompott oder einer duftenden Ganache bestehen. Sie wurde von den Häusern Ladurée, Dalloyau oder Lenôtre populär gemacht und erlebte später eine Renaissance durch das Werk von Pierre Hermé, der das Rezept in einer immer tieferen Geschmacksforschung perfektionierte. Nicht umsonst wird er auch als Vater des Macarons bezeichnet!

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