Nur wenige Schritte von der Metrostation Goncourt entfernt hat La Parade eröffnet, ein neuer Esskeller, der die Geschmacksknospen im 11. Arrondissement zum Klingen bringt.
In der Küche steht der junge Küchenchef Aldwin Beets, der bei Alain Passard, Alain Ducasse oder Guy Savoy gelernt hat. Sie sind also in guten Händen!
Die Küche im La Parade ist gesund, biologisch, pflanzlich und marktfrisch, mit schönen mediterranen Inspirationen und Gemüse in allen Formen. Mittags wählt man von der Schiefertafel, worauf man gerade Lust hat. Und am Abend öffnet sich das Restaurant für mehr Geselligkeit mit Tellern, die mit der Tafelrunde geteilt werden.
Bei den Getränken ist es die Sommelière Raphaëlle Campion, die sich um die Präsentation der auf Natürlichkeit ausgerichteten Weinkarte kümmert, während der sympathische (und begabte!) Mixologe Anthony Zamora hinter seiner Bar, an die man sich gerne lehnt, um einen Schluck zu trinken, seine Fantasie sprechen lässt.
Bei unserem Besuch ließen wir uns mit geschlossenen Augen vom Chefkoch führen und wurden nicht enttäuscht. In fünf Tellern zum Teilen gelang es ihm, uns seine ganze Meisterschaft und seine Liebe zum Gemüse zu zeigen - tatsächlich in der Mitte der Teller!
Unser Favorit dieses Abendessens: Lauch mit einer altmodischen Vinaigrette, mit einem Siphon einer leichten Mayonnaise, säuerlich durch Schalotten und Kapern (10€); ein Wunder.
Es folgen in Zitrone marinierte Jakobsmuscheln mit eingelegtem Daikon (13 €), die zart und knackig sind, Heliantis (ein naher Verwandter des Topinambur; 10 €), der in Milch und Zitronengras gekocht wird und mit sizilianischen Sardellen verblüfft; Und schließlich der Sellerie (10 €), der im Ganzen serviert wird, halbiert und mit Fischrogen und einer erstaunlichen schwarzen Sesampaste überzogen ist.
Der Chefkoch Aldwin Beets ist auch für die Desserts zuständig, und wir entscheiden uns nicht für eines: Es werden beide sein! Auf der einen Seite des Tisches gibt es Mille-feuille (10€), Sahnecreme und Zitronensorbet mit Minze, Basilikum und Koriander, um das Ganze aufzulockern (auch wenn es eher nach Spinat aussieht); auf der anderen Seite Pavlova mit Blutorange und Haselnüssen aus dem Piemont (10€), hübsch und schmackhaft.
Gerichte auf der Schiefertafel am Mittag, Teller zum Teilen am Abend, Brunch am Wochenende, Weinkeller, Cocktailbar... Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden, welche Facette der Parade Sie am liebsten entdecken möchten!
Tarife
Assiettes à partager : €9 - €16
Cocktails : €12
Offizielle Seite
laparade.business.site